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Indies wehren sich

Indies wehren sich
Die europäischen Independent Labels reagieren auf die Ankündigung von ‚MTV‚, in Zukunft weniger für die Rechte an ihrer Musik zahlen zu wollen, mit geschlossener Ablehnung und ringen dem Musiksender damit Zugeständnisse ab.

Laut dem ‚Wall Street Journal‘ haben die Independent Labels auf die gestrige Meldung reagiert, in welcher der Musiksender ‚MTV‚ weniger für die Musikrechte zahlen wolle und statt mit der Verwertungsgesellschaft ’Video Performance Limited’ (VPL), welche die Interessen aller Indie-Labels vertritt, fortan mit den Labels direkt verhandeln wolle.

Die Labels haben sich demnach gegen eine direkte Verhandlung mit dem Sender ausgesprochen. Sie seien darauf vorbereitet nicht mehr von ’MTV Europe’ gespielt zu werden und werfen dem Musiksender vor, die kleinen Labels „teilen und beherrschen“ zu wollen. Sie schlossen auch Verhandlungen einzelner Labels aus, nachdem ’MTV’ zuvor behauptet hatte, bereits direkte Verträge mit kleineren Indie-Labeln abgeschlossen zu haben ohne Namen zu nennen.

Der Musiksender habe indessen den Rückwärtsgang eingelegt, so das ‚Wall Street Journal‘ weiter. Man bekräftige, weiter Verhandlungen mit der VPL zu führen und einen neuen Vertrag anzuvisieren. Offiziell ließ Brent Hansen, Präsident und CEO von ‚MTV Networks Europe‘ verlautbaren, man sei zwar nicht vom kollektiven Ansatz und den Argumenten der Independent Labels überzeugt, wolle aber seine Beziehung zu den Künstler und Labels nicht durch die harte Haltung gefährden. Laut ‚WSJ‘ berichten Branchenkenner, ‚MTV‘ befürchte eher eine mögliche Beschädigung des Rufes bei den Musikfans.

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