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Foo Fighters schließen emotionales Tribute-Konzert mit Auftritten Taylor Hawkins' Sohn, Them Crooked Vultures und Paul McCartney ab

Foo Fighters schließen emotionales Tribute-Konzert mit Auftritten Taylor Hawkins‘ Sohn, Them Crooked Vultures und Paul McCartney ab
Beim ersten von zwei ganztägigen Auftritten der Foo Fighters zu Ehren ihres verstorbenen Schlagzeugers Taylor Hawkins traten nicht nur viele große Namen aus der Musikwelt auf, der teils emotionale Abend bot auch einige Überraschungen. Darunter eine Reunion von Them Crooked Vultures und die erstmalige Performance von Beatles-Songs seit 1969.
Oliver Halfin

„Meine Damen und Herren, wir haben uns heute Abend hier versammelt, um das Leben, die Musik und die Liebe unseres lieben Freundes, unseres Bandkollegen, unseres Bruders Taylor Hawkins zu feiern“, leitet Dave Grohl sichtlich bewegt das erste Tribute-Konzert zu Ehren seines verstorbenen Bandkollegen und Freundes ein. Ein Abend, der mit seinen zahlreichen einmaligen Auftritten und ausverkauftem Wembley-Stadion kaum denkwürdiger hätte ausfallen können.

„Also haben wir uns heute Abend mit seiner Familie und seinen engsten Freunden, seinen musikalischen Helden und größten Inspirationen versammelt, um euch eine verdammt gigantische Nacht für einen verdammt gigantischen Menschen zu bieten. Also singt und tanzt und lacht und weint und schreit und macht verdammt noch mal Lärm, damit er uns jetzt hören kann. Denn wisst ihr was, es wird eine verdammt lange Nacht werden“, fuhr der Foo Fighters-Frontmann fort. Über sechs Stunden folgten Auftritte mit etwa Liam Gallagher (Oasis), Brian Johnson (AC/DC), Lars Ulrich (Metallica), Stewart Copeland (The Police), Brian May und Roger Taylor (beide Queen), Justin Hawkins (The Darkness), Josh Homme, Wolfang Van Halen, Chris Chaney, Greg Kurstin, Supergrass, Geddy Lee und Alex Lifeson (beide Rush) und Nile Rogers, um Hits der jeweiligen Künstler oder Cover-Versionen mal gemeinsam mit den Foo Fighters mal in All-Star-Besetzung zu performen.

Außerdem gab es eine Reunion von Them Crooked Vultures, der Supergroup bestehend aus Grohl, Josh Homme und John Paul Jones von Led Zeppelin. Nach einer Videobotschaft von Elton John betrat die Band zusammen mit Alain Johannes (Queens Of The Stone Age) erstmals seit 12 Jahren gemeinsam die Bühne. Sie eröffneten mit dem Elton-John-Song „Goodbye Yellow Brick Road“ (1973) und spielten dann ihren Song „Gunman“ sowie „Long Slow Goodbye“ von Queens Of The Stone Age.

Auch Grohls Tochter Violet war anwesend und sang bei einer Coverversion von „Valerie“ (The Zutons) mit Mark Ronson sowie bei den Coverversionen „Last Goodbye“ und „Grace“ von Jeff Buckley. Gegen Ende spielten die Foo Fighters sieben Songs mit wechselnden Schlagzeugern, darunter Session-Drummer Josh Freese, Travis Barker (Blink-182), die 12-jährige „Erzfeindin“ von Grohl und Youtuberin Nandi Bushell sowie Rufus Taylor, dem Sohn von Roger Taylor (Queen). Während „Times Like These“ kämpfte Grohl mit den Tränen und musste innehalten. Das Publikum sang für ihn, bis er sich wieder gefangen hatte.

Es folgte ein Überrschungs-Auftritt von Paul McCartney, der die Foo Fighters letztes Jahr in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen hatte. Er betrat die Bühne zusammen mit Chrissie Hynde von den Pretenders und kündigte einen Song an, „den ich nicht mehr gespielt habe, seit ich ihn vor 100 Jahren aufgenommen habe – ich habe ihn noch nie im Duett gesungen, aber wir werden ihn heute Abend zum ersten Mal singen“. Zusammen mit Grohl, Pat Smear und Jazz-Drummer Omar Hakim in der Band performten McCartney und Hynde dann „Oh! Darling“ von den Beatles – es ist die Performance des Songs von McCartney seit 1969.

Zum Finale spielten die Foo Fighters „Aurora“ mit Omar Hakim und danach „My Hero“ mit Taylor Hawkins‘ Sohn Oliver Shane Hawkins am Schlagzeug. Er spielte bereits im Juli den Song mit seiner Schulband bei einem öffentlichen Auftritt. Als letzten Song des Abends performte Grohl „Everlong“ solo, bevor er alle Teilnehmenden des Abends zur Verabschiedung auf die Bühne holte.

Die Setlist des Abends mit allen Gästen findet ihr unter diesem Artikel.

Die komplette Show wurde unter anderem auf Youtube gestreamt und kann auch noch nachträglich über Paramount+ angesehen werden. Die Ticket- und Merchandise-Einnahmen der beiden „Taylor Hawkins Tribute Concerts“ kommen auf Wunsch der Hawkins-Familie den Organisationen Music Support und Musicares zugute, die sich der Gesundheit und dem Wohlergehen der Musikgemeinschaft widmen. Das zweite Tribute-Konzert findet am 27. September in Los Angeles mit vielen weiteren Gästen statt.

Taylor Hawkins war am 25. März während der Südamerika-Tour der Foo Fighters tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden worden. Die Todesursache wurde nicht öffentlich bekannt gegeben. Bei einer Untersuchung wurden allerdings verschiedene Substanzen in Hawkins‘ Körper festgestellt, die auf die Umstände seines Todes hinweisen.

Video: Taylor Hawkins Tribute Concert (Intro und Ansprache von Dave Grohl)

Video: Them Crooked Vultures – „Goodbye Yellow Brick Road“

Video: Them Crooked Vultures – „Gunman“

Video: Foo Fighters -„Times Like These“

Video: Paul McCartney & Chrissie Hynde – „Oh! Darling“

Video: Foo Fighters ft. Shane Hawkins – „My Hero“

Instagram-Post: Foo Fighters bedanken sich bei allen Teilnehmenden

Setlist: Taylor Hawkins Tribute Concert (London)

Liam Gallagher + Foo Fighters

„Rock ’n‘ Roll Star“ (Oasis)
„Live Forever“ (Oasis)

Nile Rodgers + Chris Chaney + Omar Hakim

„Let’s Dance“ (David Bowie) (mit Josh Homme)
„Modern Love“ (David Bowie) (mit Gaz Coombes)

Chevy Metal

„Psycho Killer“ (Talking Heads)
„Children Of The Revolution“ (T. Rex) (mit Kesha)

Justin Hawkins, Josh Freese + The Coattail Riders

„Louise“ (Taylor Hawkins & The Coattail Riders)
„Range Rover Bitch“ (Taylor Hawkins)
„It’s Over“ (Taylor Hawkins & The Coattail Riders)

Wolfgang Van Halen + Dave Grohl + Justin Hawkins + Josh Freese

„On Fire“ (Van Halen)
„Hot For Teacher“ (Van Halen)

Violet Grohl, Dave Grohl + Alain Johannes + Chris Chaney + Greg Kurstin + Jason Falkner

„Last Goodbye“ (Jeff Buckley)
„Grace“ (Jeff Buckley)

Supergrass

„Richard III“ (Supergrass)
„Alright“ (Supergrass)
„Caught By the Fuzz“ (Supergrass)

Them Crooked Vultures

„Goodbye Yellow Brick Road“ (Elton John)
„Gunman“ (Them Crooked Vultures)
„Long Slow Goodbye“ (Queens Of The Stone Age)

Pretenders + Dave Grohl

„Precious“ (Pretenders)
„Tattooed Love Boys“ (Pretenders)
„Brass In Pocket“ (Pretenders)

James Gang

„Walk Away“ (James Gang)
„The Bomber: Closet Queen / Bolero / Cast Your Fate to the Wind“ (James Gang)
„Funk #49“ (James Gang) (mit Dave Grohl)

Violet Grohl + Mark Ronson + Chris Chaney + Jason Falkner

„Valerie“ (The Zutons)

Brian Johnson + Lars Ulrich + Foo Fighters

„Back In Black“ (AC/DC) (mit Justin Hawkins)
„Let There Be Rock“ (AC/DC)

Stewart Copeland + Foo Fighters

„Next To You“ (The Police)
„Every Little Thing She Does Is Magic“ (The Police) (mit Gaz Coombes)

Geddy Lee + Alex Lifeson

„2112 Part I: Overture“ (Rush) (mit Dave Grohl)
„Working Man“ (Rush) (mit Dave Grohl)
„YYZ“ (Rush) (mit Omar Hakim)

Brian May + Roger Taylor + Rufus Taylor + Foo Fighters

„We Will Rock You“ (Queen) (mit Luke Spiller)
„I’m in Love With My Car“ (Queen)
„Under Pressure“ (Queen) (mit Justin Hawkins)
„Somebody To Love“ (Queen) (mit Sam Ryder)
„Love Of My Life“ (Queen) (Brian May solo)

Foo Fighters

„Times Like These“ (mit Josh Freese)
„All My Life“ (mit Josh Freese)
„The Pretender“ (mit Travis Barker)
„Monkey Wrench“ (mit Travis Barker)
„Learn To Fly“ (mit Nandi Bushell)
„These Days“ (mit Rufus Taylor)
„Best Of You“ (mit Rufus Taylor)

Paul McCartney, Chrissie Hynde, Dave Grohl, Omar Hakim & Pat Smear

„Oh! Darling“ (The Beatles)
„Helter Skelter“ (The Beatles)

Foo Fighters

„Aurora“ (mit Omar Hakim)
„My Hero“ (mit Oliver Shane Hawkins)
„Everlong“ (Dave Grohl solo)