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Fidlar zeigen Video zu neuem Song "FSU", stellen EP in Aussicht

Fidlar zeigen Video zu neuem Song „FSU“, stellen EP in Aussicht
In ihrem ersten neuen Song seit über drei Jahren klingen die kalifornischen Punks Fidlar ein ganzes Stück härter und aggressiver als zuvor. Auf ihrer wohl 2023 erscheinenden EP wird die Band dabei nur noch als Trio agieren.
Fidlar (Foto: Alice Baxley)
Fidlar (Foto: Alice Baxley)

Frontmann Zac Carper lässt sich mit schwarzem Blut übergießen, Bassist Brandon Schwartzel kaut rohes Steak, Lines werden gezogen, Tattoos gestochen – das neue Video – wie immer gedreht von Freund Ryan Baxley – hat es wie der verroht klingende Garage-Punk von Fidlar in sich. Die sonst auch mal zu Melodie neigenden Punks präsentieren mit „FSU“ (steht für „Fuck Shit Up“) nämlich einen ihrer schwersten Songs bislang.

In nur zwei Minuten gibt es heftig stampfende Beats, übersteuernde Noise-Gitarren und Carpers gebellte Zeilen wie „I dont need no drugs yea/ Im still fucked up ahhh“ oder „I dont drink too much yea/ I drink enough“, die an die Hardcore-Ausflüge der Beastie Boys erinnern. Am Ende heißt es nur noch „Fuck it dog life’s a risk“ – das Motto und gleichzeitig Akronym von Fidlar. Passend dazu sagte die Band: „Die neuen Fidlar lehnen sich an Extreme an. Laut, lauter, laut. Drei Akkorde und die Wahrheit. Einprägsam und unausstehlich. Die Texte sind sehr nachdenklich. Es spricht zu den ‚Fidiots‘ [ihrem inoffiziellen Fanclub] der Welt.“ Der Song wurde produziert von Dave Sardy, der unter anderem schon mit Helmet, Wolfmother, LCD Soundsystem und den Gorillaz zusammengearbeitet hat.

Der neue Track ist das erste neue Material der Kalifornier seit dem drittem Album „Almost Free“ von 2019. Nach Release und der begleitenden US-Tour wurde es ziemlich ruhig um das Quartett aus L.A.. Wie die Band nun bekanntgab hat in dieser Zeit auch Gitarrist Elvis Kuehn, Bruder von Drummer Max Kuehn und Sohn von T.S.O.L.-Keyboarder Greg Kuehn, die Band verlassen, wonach Fidlar fortan als Trio agieren werden. „Elvis hat beschlossen, sich anderen Dingen außerhalb der Band zu widmen. Er wird immer unser Bruder sein und wir wünschen ihm nur das Beste“, schrieben Fidlar kurz vor Release von „FSU“ über die sozialen Medien.

„FSU“ ist wahrscheinlich kein Vorbote auf ein neues Album, sondern soll Teil einer neuen EP sein, welche erst 2023 erscheinen soll. Über welches Label diese dann veröffentlicht wird, wurde auch noch nicht bekannt gegeben. Bei US-Label Mom + Pop, auf dem bisher alle drei Studioalben erschienen sind, werden Fidlar jedenfalls mit altem Bandfoto als „Alumni“ – also Ehemalige – gelistet. Eine neue US-Tour ist außerdem geplant, EU-Daten stehen noch aus.

Video: Fidlar – „FSU“

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