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Foo Fighters sagen alle Tourdaten ab

Foo Fighters sagen alle Tourdaten ab
Nach dem plötzlichen Tod ihres Schlagzeugers Taylor Hawkins haben die Foo Fighters alle geplanten Konzerte abgesagt. Die Band wolle sich Zeit zum Trauern nehmen.
Danny Clinch

Erneut wandten sich die Foo Fighters mit einem Social-Media-Post an ihre Fans: „Wir sind sehr traurig, bestätigen zu müssen, dass angesichts des niederschmetternden Verlustes unseres Bruders Taylor Hawkins alle kommenden Tour-Termine abgesagt sind. Wir sind so traurig und enttäuscht wie ihr darüber, dass wir uns nicht wie geplant sehen werden. Nehmen wir uns stattdessen Zeit um zu trauern, zu heilen, uns mit unseren Lieben zu umgeben und uns an all die Musik und Momente zu erinnern, die wir gemeinsam genossen haben.“

Eigentlich wollten Dave Grohl und Co. im Sommer auch je eine große (Festival-)Show in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen. Die Band nennt diese Termine in ihrem Statement zwar nicht explizit, es ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die für Juni angesetzten Konzerte nicht stattfinden werden. Infos für Ticketbesitzer gibt es noch nicht, diese wenden sich vorerst am besten an den jeweiligen Verkäufer oder Veranstalter.

Taylor Hawkins war am 25. März im Alter von nur 50 Jahren plötzlich gestorben. Der Musiker war leblos in seinem Hotelzimmer in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá gefunden worden, wo die Foo Fighters gerade auf Tour waren und am selben Abend einen Auftritt hätten spielen sollen. Laut der kolumbianischen Generalstaatsanwaltschaft habe Hawkins „THC (Marihuana), trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide“ im Körper gehabt, eine Todesursache teilten die lokalen Behörden jedoch zunächst nicht mit.

Hawkins‘ Tod hatte weltweit Bestürzung unter Freund:innen, Kolleg:innen und Fans ausgelöst, Unzählige drückten ihre Anteilnahme aus, darunter diverse Ikonen der Rockmusik. Viele widmeten dem Verstorbenen auf der Bühne (Cover-)Songs, wie etwa zuletzt auch die Stereophonics. Einen besonders persönlichen Beitrag postete seitdem noch Jane’s Addiction-Sänger und Lollapalooza-Gründer Perry Farrell: In einem fünfminütigen Video zollte Farrell seinem „besten Freund“ emotional Tribut, am Ende sieht man, wie beide zusammen mit Straßenmusikern Queens „Bohemian Rhapsody“ performen – und dann Farrells Frau Etty Lau die letzte Sprachnachricht von Hawkins mit der Öffentlichkeit teilt, die dieser ihr kurz vor seinem Tod geschickt hatte.

Facebook-Post: Foo Fighters sagen Konzerte ab

Instagram-Post: Perry Farrell gedenkt Taylor Hawkins

Live: Foo Fighters (abgesagt)

08.06. Berlin – Flughafen Tempelhof
10.06. Nickelsdorf – Nova Rock
14.06. Basel – St. Jakob-Park