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Newsflash (Omar Rodríguez-López, Pearl Jam, System Of A Down u.a.)

Newsflash (Omar Rodríguez-López, Pearl Jam, System Of A Down u.a.)

+++ Omar Rodríguez-López hat ein Video zum Song „Roman Lips“ veröffentlicht. Das Stück eröffnet seine kommenden dreiteiligen „The Clouds Hill Tapes“, dessen erster Teil am 19. Juni bereits digital erschienen war. Gebündelt auf Vinyl kommen sie drei Parts am 24. Juli heraus. Auf diesen Tapes interpretiert das The Mars Volta-Mastermind Songs aus seinem großen Backkatalog in verschiedenen Stilen neu. Die Aufnahmen – und so auch das Video der Session – sind alle in den Hamburger Clouds Hill Studios entstanden. Ein ausführliches Porträt zum Ausnahmekünstler Rodríguez-López und alles rund um das Projekt lest ihr in VISIONS 328, das es ab heute am Kiosk oder digital auf unserer Webseite gibt.

Video: Omar Rodríguez-López – „Roman Lips“

+++ Pearl Jam haben zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder zusammen gespielt – allerdings erst einmal nur im Stream aus ihren jeweiligen vier Wänden. Die fünf Musiker performten hier für ein Covid-19-Benefizkonzert den Song „Dance Of The Clairvoyants“ von ihrem aktuellen Studioalbum zum ersten Mal. Gitarrist Mike McCready bemalte sich mit Schwarzlicht-Farbe und Josh Klinghoffer, ehemals Gitarrist bei den Red Hot Chili Peppers, hatte einen Cameo-Auftritt. All das war im Rahmen einer Veranstaltung der Organisation „All In WA“ bereits für den 10. Juni geplant gewesen, wurde aber aus Respekt vor den Black-Lives-Matter-Protesten verschoben. Andere Musiker und Bands aus dem US-Bundesstaat Washington wie Ben Gibbard, Sleater-Kinney und Macklemore leisteten ebenfalls ihren musikalischen Beitrag, um Geld für den Kampf gegen das Coronavirus in dem Bundesstaat zu sammeln. Die Band aus der „Jet City“ hatte im März ihr neues Album „Gigaton“ veröffentlicht. Die damit verbundene Tour mussten sie wegen der weltweiten Corona-Krise auf 2021 verschieben.

Video: Pearl Jam – „Dance Of The Clairvoyants“ (Konzert für „All In WA“)

+++ Serj Tankian hat seinen System Of A Down-Bandkollegen John Dolmayan vor Kritik an seinen politischen Überzeugungen in Schutz genommen. Schon seit einigen Wochen bekommt Dolmayan in den Sozialen Netzwerken viele Gegenreaktionen von Fans seiner Band, die wegen seiner Befürwortung von Donald Trumps Politik und seinen Anschuldigungen wegen angeblicher Unterdrückung der freien Meinungsäußerung durch seine Kritiker irritiert sind – vor allem vor dem Hintergrund, dass Tankian genau das Gegenteil seiner Positionen vertritt und auch nicht davor zurückscheute zu betonen, dass die Musik von System Of A Down auch dafür stehe. „Mein Schlagzeuger und Schwager John Dolmayan, den ich unabhängig von unseren extrem gegensätzlichen politischen Kommentaren und Überzeugungen liebe und respektiere, war stets mein unerschütterlicher Verbündeter in System Of A Down bei den Bemühungen, den Völkermord an den Armeniern anzuerkennen“, so Tankian bei Instagram. „Die Menge an Hass und Dummheit, die uns online entgegenschlägt, ist nicht zu rechtfertigen: Die Sozialen Netzwerke haben eine abwegige digitale Gesellschaft geschaffen, die bei diesen Gegebenheiten gedeiht. Denkt immer daran, dass unabhängig von ihrer Haltung nur Künstler, die wirklich besorgt und mit Leidenschaft dabei sind, dafür auch riskieren würden, es sich mit ihrer eigenen Wahrheit bei der Fangemeinschaft zu verscherzen. Unser Dilemma und möglicherweise auch unsere Abwegigkeit ist es, dass wir zwei [Wahrheiten] in einer Band haben. Manche halten das vielleicht für eine Schwäche, doch der künstlerische, politische und soziale Zwiespalt wenn nicht sogar Vierspalt (das ist kein Wort) hat System Of A Down zu dem gemacht, was es heute ist.“

Instagram-Post: Serj Tankian verteidigt John Dolmayan

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My drummer and brother in law @johndolmayan_ whom I love and respect irrespective of our extremely polarized political commentary and differences has always been my stalwart ally in efforts for recognition of the Armenian genocide within Soad. The amount of online hate and stupidity against him and I are unjustifiable: social media has created an erroneous digital society that partially thrives on this reality. Remember irrespective of the stance, only artists that truly care and are impassioned will risk alienating their base for what they consider the truth. Our dilemma and possible fallacy is that we have two in one band. Some may consider that a weakness but the artistic, political and social dichotomy if not quadrichotomy (not a word) has made @systemofadown what it is today. Thank you all for reading. We should all do more non-online reading 🙂

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+++ Phoebe Bridgers hat „I See You“ von ihrem neuen Album „Punisher“ in einer ungewöhnlichen Fernseh-Performance dargeboten. Am Mittwoch war sie in der „Late Late Show“ von Gastgeber James Corden aus ihrem Auto zugeschaltet. Nach einem kurzen Plausch rund um ihr neues Album, das am 19. Juni bei Dead Oceans erschienen war, cruist sie beim Singen des Songs über einen Parkplatz, wobei kurze Stunt-Clips mit gekonnten Drifts und qualmenden Reifen hineingeschnitten werden. Vielleicht war das aber auch tatsächlich Bridgers. Die Performance seht ihr unten im Video, genau wie ihren Auftritt im Format „What’s In My Bag?“ des kalifornischen Plattenladens Amoeba. Dort stellt sie einige Favoriten aus ihrer Plattensammlung vor – von Zuhause aus. In ihrer Auswahl findet sich Bright Eyes„Cassadaga“, das nicht nur musikalisch, sondern mit seinem Decoder-Cover auch visuell besticht, und außerdem ihr Exemplar der auf 1.000 Stück limitierten Seven-Inch von Elliot Smith und Pete Krebs‘ „Shytown/No Confidence Man“. Stolz zeigt sie zuletzt das hinter ihr hängende Poster des jungen Nick Cave, dessen T-Shirt „A Good Cop Is A Dead Cop“ skandiert.

Video: Phoebe Bridgers – „I See You“ (live aus dem Auto)

Video: Phoebe Bridgers bei „What’s In My Bag?“

+++ Human Impact haben zwei neue Songs geteilt. „Transist“ und „Subversion“ folgen auf das im März erschienene Debütalbum der Noiserock-Supergroup. Sie besteht aus Mitgliedern von Unsane, Cop Shoot Cop und Swans.

Video: Human Impact – „Transist“

Video: Human Impact – „Subversion“

+++ Auch 5 Billion In Diamonds streamen mit „Divine Accidents“ einen neuen Song. Die 2017 gegründete Band von Garbage-Schlagzeuger und „Nevermind“-Produzent Butch Vig ist ein erster Vorgeschmack auf das zweite Album. Das nach der Band benannte Debüt war im August 2017 erschienen.

Video: 5 Billion In Diamonds – „Divine Accidents“

+++ Nothing But Thieves haben das neue Album „Moral Panic“ angekündigt. Es erscheint am 23. Oktober. Dem voraus schicken die Indie-Alternative-Rocker die Single „Real Love Song“. Zuletzt hatte die Band aus Essex mit „Is Everybody Going Crazy?“ einen weiteren Titel für die Isolations-Playlists geliefert.

Video: Nothing But Thieves – „Real Love Song“

Cover: Nothing But Thieves – „Moral Panic“

nothing but thieves moral panic

+++ YouTuber William Maranci macht Mash-ups und hat sich nun die Combo Mastodon und Justin Timberlake vorgeknöpft. Der Mix aus „Curl Of The Burl“ und „SexyBack“ hört sich nach der Lösung für die nächste Party an, wenn eure Freunde, die auf Popmusik stehen wieder mit den Metal-Fans um das AUX-Kabel streiten. Die ungewöhnliche Kombination aus Timberlakes Stimme und Mastodons Gitarrenriffs funktioniert überraschend gut. Maranci geht sogar so weit und behauptet, die beiden Songs wären füreinander gemacht – und ein User kommentiert: „Verdammt, die neue Deftones-Single klingt gut!“ Sein Mix von Avril Lavigne und Korn wesentlich schlechter weggekommen.

Video: Mastodon/Timberlake-Mash-up – „Curl Of The Burl But It’s Sexyback By Justin Timberlake“