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Newsflash (Metallica, Steve Albini, St. Vincent u.a.)

Newsflash (Metallica, Steve Albini, St. Vincent u.a.)

+++ Metallica haben ein Livevideo zu „Battery“ veröffentlicht. Die Aufnahme des „Master Of Puppets“-Tracks stammt von ihrem Gig in Sacramento, Kalifornien im vergangenen Dezember. Entspannter geht es auf ihrer Akustik-Live-Platte „Helping Hands…Live & Acoustic At The Masonic“ zu, die am 1. Februar erscheint. Dafür hatten die Thrash-Metaller ein Benefiz-Konzert mitgeschnitten. Aus der Platte hatte die Band bereits „The Four Horsemen“, „All Within My Hands“ und „Disposable Heroes“ vorgestellt. Im Sommer setzen Metallica ihre „WorldWired Tour“ mit Ghost und Bokassa fort. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Metallica – „Battery“ (Live)

Live: Metallica + Ghost + Bokassa

10.05. Zürich – Stadion Letzigrund
13.06. Köln – Rhein Energie Stadion
06.07. Berlin – Olympiastadion
16.08. Wien – Ernst-Happel-Stadion
23.08. München – Olympiastadion
25.08. Mannheim – Maimarktgelände

+++ Poker Central hat die Dokumentation „Albini Cashes In“ über Steve Albini veröffentlicht. Der Shellac-Frontmann hatte 2018 die World Series Of Poker gewonnen. In dem Turnier hatte er sich gegen mehrere professionelle Poker-Spieler durchgesetzt und 105.629 US-Dollar gewonnen. Die kurze Dokumentation beleuchtet seinen Weg durch das Turnier. Der Sieg sei für Albini überraschend gekommen: „Ich muss zugeben, als die finale Hand gespielt worden war, ich all die Chips hatte und ich das Turnier gewonnen hatte, konnte ich nicht wirklich glauben, dass ich gewonnen hatte. Das hätte ich niemals in Erwägung gezogen.“ Trotz seiner Poker-Erfolge arbeitet er weiter an neuer Musik. Jüngst hatte er über neue Shellac-Veröffentlichungen gesprochen.

Video: Poker Central – „Albini Cashes In“

+++ Annie Clark alias St. Vincent hat den Red Hot Chili Peppers-Song „Breaking The Girl“ live gecovert. Clark spielte den Track in einer intimen, reduzierten Version alleine auf der Akustikgitarre. Außerdem dankte sie Red-Hot-Chili-Peppers-Gitarrist Josh Klinghoffer dafür, dass er ihre „Akkorde vor knapp 20 Minuten korrigiert hat“. Vergangenen Oktober hatte die Singer/Songwritern ihr überarbeitetes Album „Masseducation“ veröffentlicht, für das sie reduzierte Piano-Versionen der Songs des Vorgängeralbums „Masseduction“ aufgenommen hatte. Außerdem übernimmt Clark die Produktion des neuen Sleater-Kinney-Albums.

Video: St. Vincent – „Breaking The Girl“ (Red-Hot-Chili-Peppers-Cover)

Video: Red Hot Chili Peppers – „Breaking The Girl“

+++ Red Hot Chili Peppers-Frontmann Anthony Kiedies hat sich für den Klimaschutz stark gemacht. Für den Rolling Stone schrieb er mit Dokumentarfilmerin Rory Kennedy und Philanthrop Trevor Neilson einen Gastbeitrag. In Bezug auf die Waldbrände im vergangenen Jahr schrieben sie: „Kalifornien ist an der Frontlinie der Klimakrise. In 2017 wurde Ventura von dem bis dahin größten Lauffeuer in der Geschichte des Bundesstaats getroffen, wodurch knapp 300.000 Acres [ungefähr 1214 Quadratkilometer] verbrannt wurden. Anfang 2018 starben 23 Menschen durch Schlammlawinen in Montecito. Im Verlauf des Jahres wurde die Stadt Paradise durch das ‚Camp Fire‘ vollkommen zerstört, wobei 86 Menschen starben. Zur gleichen Zeit zerstörte das ‚Woolsey Fire‘ 1.643 Gebäude, tötete drei Menschen und führte zur Evakuierung von mehr als 295.000 Anwohnern.“ So dürfe es nicht weitergehen, heißt es in dem Schreiben, und es sei Zeit „für unseren Staat und die lokalen Regierungen, Maßnahmen zu ergreifen“. Dafür bliebe aber nicht mehr viel Zeit: „Die Uhr tickt. Wir müssen zusammenkommen und dabei helfen, die größte Bedrohung der Menschheit abzuwehren und unsere Verantwortung annehmen, gute Aufseher über unseren Planten für zukünftige Generationen zu sein.“ Vergangenen Samstag hatten die Red Hot Chili Peppers ein Benefiz-Konzert mit Beck und St. Vincent für die Malibu Foundation gespielt, die die Opfer der Waldbrände in Malibu nahe Los Angeles unterstützt.

+++ Daughters haben ein Video zu „Less Sex“ veröffentlicht. Der Schwarz-Weiß-Clip versprüht eine düstere Atmosphäre. Die ruhig inszenierten Bilder gehen dabei eine Symbiose mit dem minimalistischen Song ein. „Less Sex“ stammt von der aktuellen Platte „You Won’t Get What You Want, die im vergangenen Oktober erschienen war. Zu dem Album hatten die Noiserocker ein Making-of veröffentlicht. Im April kommen Daughters auf Tour. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Daughters – „Less Sex“

Live: Daughters

08.04. München – Backstage
09.04. Stuttgart – Juha West
12.04. Berlin – Cassiopeia
13.04. Hamburg – Hafenklang

+++ Broken Social Scene (BSS) haben zwei neue Songs live gespielt. Bei der kanadischen Radiosendung „The Strombo Show“ spielten die Indierocker ein 45-minütiges Set, in dem sie die Titel „Can’t Find My Heart“ und „1972“ vorstellten. Ersterer Track startet mit einem furiosen Intro, in dem die Kanadier mit Schlagzeug und flirrenden Gitarren Spannung aufbauen. Der Track verläuft dann in einen emotionsgeladenen Rocksong, der mit Bläsern und der weichen Stimme von Sänger Kevin Drew vorangeht. Deutlich zurückhaltender gibt sich „1972“, das mit entspannten Rhythmus und einem hypnotisierenden Dialog zweier Gitarren daherkommt, in den sich immer wieder die Bläser einschalten. Am Ende des Sets bekommt die Band außerdem Unterstützung von der Songwriterin Feist, mit der sie zusammen ihren Song „Lover’s Spit“ aus dem Album „You Forgot It In People“ von 2002. Ob die neuen BSS-Songs Teil eines neuen Albums werden, ist bislang noch nicht bekannt. Die bisher letzte Platte der Band, „Hug Of Thunder“, im Juli 2017 erschienen.

Video: Broken Social Scene bei „The Trombo Show“

+++ Skeletonwitch veröffentlichen ihre gesamte Diskografie neu auf Picure-Disc-Vinyl. Die fünf Alben „Beyond The Permafrost“ (2007), „Breathing The Fire“ (2009), „Forever Abomination“ (2011), „Serpents Unleashed“ (2013) und „Devouring Radiant Light“ (2018) erscheinen am 15. Februar via Prosthetic. Die Platten, auf die das jeweilige Album-Artwork gedruckt ist, sind auf jeweils 300 Stück limitiert und können entweder einzeln oder in einem Bundle mit allen Alben vorbestellt werden.

Packshot: Skeletonwitch-Vinyls

Skeletonwitch

+++ All That Remains-Gitarrist Oli Herbert hat eine Woche vor seinem Tod sein Testament aufgesetzt. Wie die US-amerikanische Tageszeitung Hartford Courant berichtet, hatte der Musiker zusammen mit seiner Frau Beth Herbert und einem Freund seinen letzten Willen am 9. Oktober in einem Autohaus notariell beglaubigen lassen – ungefähr eine Woche vor seinem Tod. Ein Freund Herberts, der als Notar fungierte, soll nach den Recherchen der Zeitung bei dem Autohändler arbeiten. Als Zeuge diente dabei ein Mitarbeiter des Autohauses, der angegeben hatte, Oli und Beth Herbert vorher nicht gekannt zu haben. In seinem Testament hatte der Musiker seine Frau als alleinige Erbin eingesetzt und ihr seinen gesamten Besitz sowie alle vergangenen und zukünftigen Einnahmen vermacht. Weitere Untersuchungen der Zeitung ergaben, dass das Haus der Herberts zum Todeszeitpunkt zwangsvollstreckt worden war. Momentan untersucht die Polizei die Umstände von Herberts Tod. Nachdem seine Witwe im November zunächst die Todesursache „Ertrinken“ öffentlich gemacht hatte, listet die Polizei die Todesursache nun als „unbestimmt“. Laut seiner Witwe habe Herbert versucht, seine manische Depression über Selbstmedikation in den Griff zu bekommen. Vor seinem Tod hatte der Musiker mit All That Remains das Album „Victim Of The New Disease“ fertiggestellt, das im November 2018 erschienen war.

+++ Sigur Rós haben den Soundtrack für die taiwanesische Tanz-Performance „22° Lunar Halo“ geschrieben. Das Stück des Choreographen Cheng Tsung-lung wird vom 13. bis 28. April in Taiwan aufgeführt. Die Band äußerte sich in einem Statement zu diesem Projekt: „Das Stück holt unsere tiefsten Ängste als menschliche Wesen durch die Körper der Tänzer hervor, die sich in der verrückten, sich ständig verändernden Welt der High-End-Technologie zu Symbolen der Ängste, Quälereien, Sehnsüchte und Einsamkeit wandeln und uns schließlich zu einem Hoffnungsschimmer der Liebe und innerer Gelassenheit führen.“

Video: „22°-Lunar-Halo“-Trailer

+++ Bayside haben eine Akustikversion von „Mona Lisa“ veröffentlicht. In dieser unverstärkten Neufassung verwandelt die Band ihren Punk-Walzer aus dem Album „Killing Time“ von 2011 in eine gefühlvolle Lagerfeuer-Ballade, die von warmen Streichern getragen wird. „Mona Lisa“ ist eine B-Seite aus dem Album „Acoustic Volume 2“, das im September des vergangenen Jahres erschienen war. Daraus hatten Bayside unter anderem ein Video zu „Sick Sick Sick“ veröffentlicht.

Stream: Bayside – „Mona Lisa“

+++ Nachdem Weezer ihn mit ihrem typischen Humor aufs Korn genommen und Pitbull den Song durch den Fleischwolf gedreht hatte, bekommt Totos Hit „Africa“ endlich seine gebührende Würdigung. Der namibisch-deutsche Künstler Max Siedentopf installierte in der namibischen Wüste sechs Boxen und einen MP3-Player, auf dem sich ausschließlich „Africa“ befindet. Solarenergie treibt die Anlage an mit dem Ziel, den Song dort bis in alle Ewigkeit zu spielen. Das im vergangenen Jahr neu erstarkte Interesse an dem Song sei Siedentopfs Inspiration gewesen: „Mich hat das sehr fasziniert und ich wollte dem Song die ultimative Huldigung erweisen und aus ‚Africa‘ ein physisches Ausstellungsstück in Afrika machen.“ Und warum ausgerechnet in der namibischen Wüste? „Die namibische Wüste, die mit 55 Millionen Jahren die älteste Wüste der Welt ist, wirkte einfach wie der perfekte Platz.“ Der perfekte Platz für den perfekten Rausschmeißer-Song, der nicht alt werden will.

Video: „Toto Forever“

+++ Wer als große Band etwas auf sich hält, packt heutzutage grundsätzlich sein Label auf eine Bierflasche. Metallica bilden da keine Ausnahme und bringen zusammen mit der Brauerei Stone Brewing ihr „Enter-Night“-Pils nun auch nach Deutschland. In den USA gibt es den Trunk schon länger, ab dem Frühling dürfen auch Fans in Europa damit anstoßen. Nun hätten Metallica es sich leicht machen können und einfach ihre Marke auf ein bestehendes Gebräu klatschen können. Die Band soll jedoch am Entstehungsprozess beteiligt gewesen sein und verköstigte das Bier zusammen mit dem Brauerei-Mitbegrünnder Greg Koch in Lars Ulrichs Zuhause. Bald dürfen auch wir dann zu Metallica den Kopf schütteln und uns dabei ihr Bier in den Kopf schütten.

Bild: Metallica und ihr Bier

Metallica-Bier