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Newsflash (The Raconteurs, Rammstein, Volbeat u.a.)

Newsflash (The Raconteurs, Rammstein, Volbeat u.a.)

+++ The Raconteurs haben neue Musik für diesen Mittwoch angekündigt. Die Band um Jack White, Brendan Benson, Jack Lawrence (The Dead Weather) und Patrick Keeler (The Greenhornes) wird morgen die zwei neuen Songs „Sunday Driver“ und „Now That You’re Gone“ präsentieren. Bereits im Oktober hatte die Formation ein neues Album für 2019 angekündigt. Außerdem hatte Whites Label Third Man Records eine Neuveröffentlichung des bisher letzten Raconteurs-Album „Consolers Of The Lonely“ angekündigt. Die Vinyl-Ausgabe enthält neben den remasterten Songs auch eine Seven-Inch mit den zwei neuen Titeln. Für die digitale Veröffentlichung stellten die Raconteurs zudem ein kurzes Snippet via Twitter bereit.

Tweet: Snippet von „Sunday Driver“ und „Now That You’re Gone“

+++ Rammstein-Gitarrist Richard Z. Kruspe geht von einer Veröffentlichung des neuen Albums im April aus. In einem Interview erläuterte Kruspe, dass sich die Band bis vor Kurzem in Los Angeles aufgehalten hatte, um den Nachfolger zu „Liebe ist für alle da“ von 2009 zu mixen. „Ich denke, es wird ein Album mit einem gewissen Potenzial werden, das Rammstein bisher nicht erreicht haben. Für mich war einer der Gründe, mit Rammstein wieder Alben aufzunehmen, die Popularität Rammsteins als Live-Band mit der eigentlichen Musik wieder auszubalancieren. Wenn es um Rammstein geht, reden die Leute immer über das Feuer und den ganzen Live-Kram. Ich dachte: ‚Ich will nicht die nächsten Kiss sein‘, von denen die Leute nur über das Make-up und nicht über die Musik reden“, erzählte Kruspe bei Consequence Of Sound. Wenn die Band Kruspes Zeitplan einhält, dürfte die Band bei ihrer Stadion-Tour ab Mai mit neuem Material auf der Bühne stehen. Fans haben ab dem 1. März nochmal die Möglichkeit, Tickets für die restlos ausverkauften Konzerte zu erstehen, wenn die Ticket-Rückgabe bei Eventim freigegeben wird. Den Ticketverkauf über die Plattform Viagogo hatten Rammstein zuletzt gerichtlich verbieten lassen.

+++ Volbeat haben ein Live-Video zu „Evelyn“ veröffentlicht. Die Performance des Songs aus ihrem Album „Beyond Hell/Above Heaven“ stammt von der aktuellen Live-Blu-ray „Let’s Boogie! Live From Telia Parken“ und war 2017 in Kopenhagen aufgezeichnet worden. Zusammen mit Napalm Death-Frontmann Barney Greenway, der bei diesem Song seine gutturalen Vocals beisteuert, spielen die Dänen vor einer eindrucksvollen Kulisse im Telia Parken in ihrer Heimatstadt Kopenhagen. Mit seinen aggressiven Shouts in den Strophen liefert Greenway einen Gegenpol zu dem hymnischen Refrain, den Volbeat-Sänger und -Gitarrist Michael Schøn Poulsen übernimmt. „Let’s Boogie! Live From Telia Parken“ war am 14. Dezember erschienen. Daraus hatten Volbeat bereits Live-Mitschnitte zu „For Evigt“ und „The Everlasting“ veröffentlicht. Die Band hatte im März verraten, dass sie an einem neuen Album arbeiten will. Das bisher letzte Studioalbum „Seal The Deal & Let’s Boogie“ war 2016 erschienen.

Video: Volbeat – „Evelyn“ feat. Barney Greenway (Live From Telia Parken)

+++ Die Sick Of It All-Brüder Lou und Pete Koller haben eine Autobiografie angekündigt. Das Buch mit dem Titel „The Blood And The Sweat: The Story Of Sick Of It All’s Koller Brothers“ soll im Herbst 2019 erscheinen und wird von Sänger Lou Koller, Gitarrist Pete Koller und dem Autor Howie Abrams zusammengestellt. Abrams hatte bereits die Geschichte des Bad Brains-Sängers H.R. in dem Buch „Finding Joseph I: An Oral History Of H.R. From Bad Brains“ veröffentlicht. Das Buch über die Koller-Brüder soll die Bandgeschichte über drei Jahrzehnte behandeln, angefangen bei den Wurzeln des New-York-Hardcore. Sick Of It All hatten im November das Album „Wake The Sleeping Dragon!“ veröffentlicht und kommen im Januar auf ihrer Tour nach Deutschland. Tickets für die Shows gibt es bei Eventim.

Live: Sick Of It All

17.01. Berlin – Astra Kulturhaus
18.01. Hamburg – Große Freiheit 36
19.01. Dresden – Kraftwerk
21.01. München – Backstage
22.01. Lindau – Inselhalle
24.01. Wiesbaden – Schlachthof
26.01. Oberhausen – Turbinenhalle

+++ Slash hat Greta Van Fleet für ihren Einfluss auf die Musikwelt gelobt. In einem Interview mit Billboard Radio China sprach der Guns N‘ Roses-Gitarrist ausführlich über das große Problem, das die Rock-Szene seiner Meinung nach habe: „Die kommerzielle Herangehensweise an Rock’n’Roll, mehr als alles andere. Die Industrie zwang sie den Bands auf oder brachte die Leute dazu zu glauben, dass sie nur so Erfolg haben könnten. Und es wird einfach zu generischem Mischmasch, der es ins Radio schafft, aber niemanden wirklich anmacht. Es ist einfach platt und langweilig und bringt die Menschen dazu, sich woanders umzuschauen.“ Greta Van Fleet haben diese Langweile in seinen Augen durchbrochen: „Greta Van Fleet sind super und lassen alle wieder aufhorchen und sagen: ‚Oh, wow!‘ Jetzt halten die Leute wieder nach jungen Rock’n’Roll-Bands im Teenager-Alter Ausschau, die sie unter Vertrag nehmen können.“ Greta Van Fleet hatten erst im Oktober ihr Debütalbum „Anthem Of The Peaceful Army“ veröffentlicht. Mit einem Radiorekord in Kanada und zwei Grammy-Nominierungen hatte die Band bereits große Erfolge feiern können. Im kommenden Jahr spielt die Band zwei Konzerte in Deutschland und eine Open-Air-Show in Wien. Tickets gibt es bei Eventim.

Live: Greta Van Fleet

25.02. München – Zenith
17.03. Köln – Palladium
09.07. Wien – Metastadt

+++ Die verbliebenen Beastie Boys-Mitglieder Mike D und Ad-Rock haben im „WTF“-Podcast ein ausführliches Interview gegeben. Die beiden sprachen mit Moderator Marc Maron unter anderem über ihre Jugend in New York City, die Anfänge der Rap-Rock-Band sowie ihr „Beastie Boys Buch“, das vergangenen Monat im Heyne Verlag auf Deutsch erschienen war. Außerdem offenbarte Ad-Rock, dass er bei der Musikerin und Regisseurin Laurie Anderson seinen ersten Gitarrenunterricht hatte. „Mystery Dance“ von Elvis Costello sei der erste Song gewesen, den er gelernt hatte. Auch in VISIONS 310 sprechen Mike D und Ad-Rock ausführlich über ihre Bandbiografie. Das Heft gibt es ab morgen am Kiosk.

+++ Violinist Ara Malikian hat den neuen Song „The Rough Dog“ mit Serj Tankian veröffentlicht. Es ist ein sehr hektischer Track, der vor allem vom starken Kontrast zwischen Malikians kreischender Violine und harten Gitarrenrifs lebt. Tankians unverwechselbare Stimme steht besonders in den getragenen Passagen des Songs im Vordergrund. Der System Of A Down-Frontmann kommentierte den Song auf humorvolle Weise: „Hey Leute, checkt diesen vollkommen verrückten, spaßigen Track mit Violinist Ara Malikian aus, in dem ich über einen Hund singe. Ich hatte sehr viel Spaß dabei.“ Der Song ist Teil des Projekts Royal Garage, in dessen Rahmen Malikian regelmäßig Songs mit verschiedenen Gastsängern aufnimmt. Vor kurzem hatte Tankian einen Trailer zum Film „Spitak“ veröffentlicht, zu dem er den Soundtrack produziert hatte.

Stream: Royal Garage – „The Rough Dog“ (mit Serj Tankian)

Facebook-Post: Serj Tankian über „The Rough Dog“

+++ King’s X haben die offizielle Bandbiografie „King’s X: The Oral History“ angekündigt. Autor des Buches ist der US-amerikanische Journalist Greg Prato, der bereits für Magazine wie den Rolling Stone oder Classic Rock tätig gewesen war. In der Biografie kommen alle drei Mitglieder der Hardrock-Band ausführlich zu Wort. Außerdem hatte Prato auch prominente Fans der Band interviewt, unter anderem Pearl Jams Jeff Ament, Smashing Pumpkins-Frontmann Billy Corgan und Soundgarden-Gitarrist Kim Thayil. Die englische Ausgabe erscheint bereits am 19. Februar im britischen Jawbone Verlag. Vor kurzem hatten King’s X einen Plattenvertrag bei Golden Robot unterschrieben. Ein neues Album wollen die Hardrocker im kommenden Jahr veröffentlichen. Die bislang letzte Platte „XV“ war 2008 erschienen.

+++ Der Gorillaz-Mastermind Damon Albarn hat einen Aufruf für ein von der Gesellschaft geleitetes Forum zur Abstimmung über den Brexit unterstützt. In einem offenen Brief an die britische Zeitung „The Guardian“ rief ein Leser dazu auf, eine Gruppe aus 500 zufällig ausgewählten Vertretern aus dem Volk in die Abstimmung über den Brexit zu schicken. Damit solle die aktuelle Problematik rund um die Entscheidung für oder gegen den Austritt Großbritanniens aus Europa im Sinne der Demokratie gelöst werden: „Unsere Politiker und unser Parlament befinden sich aktuell in einer Sackgasse bezüglich des Brexits. Aber wenn wir uns dazu entscheiden, von anderen Ländern zu lernen, wie wir unsere Schwierigkeiten lösen können, könnte das ein Moment sein, in dem Großbritannien zusammen kommt, anstatt in einem konstitutionellen Chaos zusammenzubrechen.“ Die aus der Gesellschaft stammenden Vertreter sollen demnach im Gegensatz zu den Politikern dazu in der Lage sein, sich gegenseitig zuzuhören und die Argumente des Anderen nachzuvollziehen. Auf diese Art und Weise soll eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Neben Albarn unterstützen auch zahlreiche weitere bekannte Persönlichkeiten den Aufruf, darunter der ehemalige Erzbischof der britischen Stadt Canterbury, Rowan Williams. Bezüglich der politischen Situation in Großbritannien zeigte sich Albarn schon in der Vergangenheit sehr aktiv: Erst im vergangenen Monat veröffentlichte er als Teil der Supergroup The Good, The Bad And The Queen mit „Merrie Land“ ein ganzes Konzeptalbum über den Brexit.

+++ Drug Church haben Single Mothers als Support für ihre kommende Tour bestätigt. Im Rahmen dieser kommen die Hardcore-Punks im Februar für drei Termine nach Hamburg, Berlin und Köln. Präsentieren werden sie dann ihr aktuelles Album „Cheer“, das vergangenen Monat erschienen war. Die Post-Hardcore-Formation Single Mothers dagegen hat ihre im September überraschend veröffentlichte Platte „Through A Wall“ mit dabei. Karten für die anstehenden Termine gibt es bei Eventim.

Live: Drug Church + Single Mothers

13.02. Hamburg – Headcrash
14.02. Berlin – Musik & Frieden
15.02. Köln – MTC

+++ Senses Fail nehmen ihre Debüt-EP „From The Depths Of Dreams“ neu auf und ändern dafür auch einige Texte. Buddy Nielsen, Sänger der Post-Hardcore-Band, habe wegen der Lyrics einige Bedenken und deshalb erst kürzlich eine Diskussion via Twitter über die Angemessenheit seiner Wortwahl in den Songs „Hand Guns“ und „Bastard Son“ gestartet hatte. In dem Track „Hand Guns“ wolle er das Wort „Whore“ ersetzen, in „Bastard Son“ dagegen solle „Bitch“ aus dem Refrain gestrichen werden. Als Begründung dafür schrieben Senses Fail in einem Statement: „Niemand hat mir gesagt, dass ich nicht ‚Hure‘ in einem Song sagen darf, aber ich fühle mich wie ein Loser dabei, das Wort ‚Hure‘ als 34-jähriger Erwachsener in einem Song zu benutzen und ich will das nicht machen müssen. […] Wenn man etwas ändern kann, damit sich jemand anders hoffentlich nicht mehr scheiße fühlen muss, warum sollte man dann nicht das wählen, das niemandem weh tut?“ Bei vielen Fans stießen die Rechtfertigungen allerdings nicht gerade auf Begeisterung, so schrieb ein Twitter-User: „Hey Kumpel, gibt es einen Grund dafür, warum du so ein zurückgebliebenes Arschloch zu deinen Fans bist, die zu Recht wütend darüber sind, dass du die Musik umschreiben willst, mit der sie aufgewachsen sind? Du bist ein selbstgerechtes Stück Scheiße und dich kennenzulernen war eine der schlimmsten Erfahrungen meines Lebens.“ Die Band selbst zitierte den Tweet für ihre Follower mit einem kurzen „Wayne’s World“-Zitat, kommentierte ihn aber nicht weiter. Wann die überarbeitete Neuauflage der EP „From The Depths Of Dreams“ erscheinen soll, ist bislang noch nicht bekannt. Im Februar war mit „If There Is Light, It Will Find You“ ihr aktuelles Studioalbum erschienen.

Tweets: Senses Fail über ihre Bedenken wegen der Songtexte und die Reaktionen ihrer Fans

+++ Schluss mit hartem Gangsta-Rap – oder Rap generell. Russlands Staatspräsident Wladimir Putin hat keinen Bock mehr auf „Motherfucking PIMPs“ und „Fuk Da Police“ in seinem Land. Um „den Verfall seiner Nation“ zu verhindern, will er die auf „Sex, Drogen und Protesten“ basierende Rap-Musik in Zukunft zwar nicht verbieten, aber zumindest unter seine Kontrolle bringen. Mit einer neuen Kontrollinstanz solle demnach all jenes Russland fernbleiben, was in Putins Augen falsche Werte suggeriert. So leicht lässt sich ein echter „Original Gangster“ aber sicher nicht von „Smoke Weed Everyday“ und seinen Partys im „Candy Shop“ abhalten. „It’s A Thug Life“ könnte doch glatt Putins persönliche Hymne sein.