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Newsflash (Threatin, Korn, Rival Sons u.a.)

Newsflash (Threatin, Korn, Rival Sons u.a.)

+++ Jared Threatin hat sich in einem Interview erstmals zu seinem großen Tour-Schwindel geäußert. Im November erlangte der 29-jährige Musiker, der mit bürgerlichem Namen Jared Eames heißt, mit seinem Metal-Projekt Threatin zweifelhaften Ruhm, nachdem er mehrere Gigs in England in leeren Clubs gespielt hatte. Für seine „Breaking The World“-Europatournee hatte er zuvor die Konzertveranstalter mit einer falschen Facebook-Anhängerschaft und manipulierten Live-Aufnahmen auf Youtube getäuscht. Der Betrug war zwangsläufig aufgeflogen, als niemand zu den Shows erschien. Bisher hatte sich der Musiker lediglich in einem Tweet geäußert, in dem es hieß: „Was sind Fake News? Ich habe einen leeren Saal in eine internationale Schlagzeile verwandelt. Wenn du das hier liest, bist du Teil der Illusion.“ Was Eames zu dieser Aktion bewegt hatte, erklärte er jetzt ausführlicher in einem Interview mit dem Rolling Stone. Er habe sich dazu entschieden, sich eine „Bösewicht-Identität“ zuzulegen, um in der Musikwelt gesehen zu werden: „Es gab keine andere Möglichkeit, um 2018 genug Aufmerksamkeit als Rockmusiker zu bekommen, außer ich würde etwas tun, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erlangen“, so Eames. Sein Schwindel sei außerdem von Künstlern wie Andy Warhol und Andy Kaufman inspiriert gewesen. Die Tour und die Albumaufnahmen habe er nach seiner Aussage komplett selbst finanziert. „Ich bin kein reicher Junge. Das war alles guter Umgang mit Geld.“ Eames habe vor, weiteren Profit aus seinem Betrug zu schlagen. Momentan plane er eine Dokumentation über die gefloppte Tour mit Videomaterial, das seine Frau Kelsey von den Shows angefertigt hatte. Sie war eine der wenigen Anwesenden der Geister-Gigs.

+++ Laut Korn-Gitarrist Brian „Head“ Welch kommen die Arbeiten am neuen Album gut voran. „Wir haben schon geschrieben und das meiste vom Schlagzeug aufgenommen“, sagte der Musiker in der Dokumentation „Loud Krazy Love“, die am Freitag auf dem US-Sender Showtime ausgestrahlt worden war. „Aber wir werden wohl noch einige Songs mehr schreiben, das passiert immer. Anfang nächsten Jahres werden wir uns richtig fokussieren und es fertig machen.“ Zuletzt stand eine Veröffentlichung im Frühjahr 2019 für den Nachfolger zu „The Serenity Of Suffering“ (2016) im Raum. Ob die damit zu halten ist, blieb unklar. In der Dokumentation sprach Welch auch augenzwinkernd über sein Verhältnis zu den Deftones und seine Beziehung zu Frontmann Chino Moreno, der im vergangenen Jahr eine Tour mit Korn zunächst ausgeschlossen und dann doch für möglich erklärt hatte.

+++ Rival Sons haben die neue Single „Feral Roots“ veröffentlicht. Die Hardrocker aus Kalifornien spinnen auf dem Track einen atmosphärisch dichten Klangteppich aus Retro-Klängen mit verspielten Gitarren und dem inbrünstigen Gesang von Frontmann Jay Buchanan. Im dazugehörigen Video verfolgt der Zuschauer eine Person aus der Ego-Perspektive, die durch einen winterlichen Wald streift. Nach „Do Your Worst“ und „Back In The Woods“ ist „Feral Roots“ die dritte Auskopplung aus dem kommenden, gleichnamigen Album, das am 25. Januar via Warner erscheint. Mit dem neuen Material kommen Rival Sons auch nach Deutschland. Tickets für die Shows gibt es bei Eventim.

Video: Rival Sons – „Feral Roots“

Live: Rival Sons

17.02. München – Backstage
18.02. Frankfurt/Main – Batschkapp
22.02. Berlin – Huxley’s Neue Welt
24.02. Köln – Essigfabrik
01.03. Hamburg – Große Freiheit 36

+++ Old Man Gloom haben Cave In-Sänger und -Gitarrist Stephen Brodsky als neues Bandmitglied bestätigt. Die Ankündigung erfolgte mit dem bandeigenen Humor: „Steve fragt sich gerade: ‚Wo hab ich mich hier reingeritten?'“ Brodsky hatte bereits bei Auftritten der Doom-Metal-Band ausgeholfen, seit Caleb Scofield im März überraschend verstorben war. Anders als bei Cave In spielt er für Old Man Gloom den Bass. Aktuell arbeitet die Band an einer neuen Platte. Das noch aktuelle Album „The Ape Of God“ war im November 2014 erschienen. Im April spielen Old Man Gloom eine von VISIONS präsentierte Show in Berlin mit Cave In und Bossk. Tickets gibt es bei Eventim.

Facebook-Post: Stephen Brodsky steigt bei Old Man Gloom ein

VISIONS empfiehlt:
Cave In + Old Man Gloom + Bossk

10.04. Berlin – Bi Nuu

+++ Gerard Way hat den Weihnachtssong „Dasher“ veröffentlicht. Der frühere My Chemical Romance-Sänger verzichtet bei dieser romantischen Ballade mit Lydia Night auf gängigen Kitsch wie Glöckchenklingeln und erzählt eine intime Geschichte zweier Menschen, die in der Weihnachtszeit getrennt sind. Die gegenseitige Sehnsucht verpackt Way in einen sanften Indiepop-Song, der mit gleichmäßigen Rhythmus vorangeht. Regrettes-Frontfrau Lydia Night steuert dazu die Zweitstimme bei. Das zugehörige Video setzt in analoger VHS-Optik Rentiere an entlegenen Orten in Szene und verdeutlicht mit Luftaufnahmen die Distanz der zwei Menschen aus dem Song. Way hatte zuletzt einen Trailer zu seiner Mystery-Serie „The Umbrella Academy“ präsentiert, die am 15. Februar auf Netflix startet. Musikalisch war Way in diesem Jahr außerdem mit seinen Singles „Baby You’re A Haunted House“ und „Getting Down The Germs“ aktiv gewesen.

Video: Gerard Way feat. Lydia Night – „Dasher“

+++ Pete Doherty hat live den The Verve-Song „The Drugs Don’t Work“ gecovert. Im Rahmen eines Auftritts bei dem britischen Charity-Festival Immersed! in Cardiff präsentierte der The Libertines-Frontmann seine besonders gefühlvolle Version des Alternative-Rock-Songs. Außerdem zu hören gab es einige ältere Tracks Dohertys, darunter „Time For Heroes“ von dem 2002 erschienenen The-Libertines-Album „Up The Bracket“. Die Einnahmen des Immersed! Festivals kommen der Wohltätigkeitsorganisation Teenage Cancer Trust zugute, die sich für Krebspatienten im Alter von 13 bis 24 Jahren einsetzt. Erst vergangenen Monat hatte Doherty einen Teil seiner Kunst für gemeinnützige Zwecke gespendet. Mit seiner Band The Libertines arbeitet er aktuell an einem Nachfolger für das 2015 erschienene Album „Anthems For Doomed Youth“.

Instagram-Post: Pete Doherty – „The Drugs Don’t Work“ (Live)

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#PeteDoherty #TramshedCardiff

Ein Beitrag geteilt von Johny Brooks (@johnybrooks_) am

+++ Protest The Hero haben eine neue Mini-Doku über die Jubiläumstour ihres Debütalbums „Kezia“ veröffentlicht. Anlässlich des zehnten Geburtstags der Platte waren die Prog-Metaller 2016 erneut mit dieser auf Tour gegangen. In einem Trailer der neuen Kurzdoku „Kezia X“ sind neben Ausschnitten aus Live-Performances der Konzertreihe auch einige Einblicke hinter die Kulissen des Tourlebens zu sehen. Der ganze Film ist unter diesem Link verfügbar, das Ansehen ist allerdings kostenpflichtig. Neben der Mini-Doku kündigte die Band noch eine auf 500 Exemplare limitierte Vinyl-Reissue von „Kezia“, sowie ein Buch mit in den Entstehungprozess der Platte an. Beide Produkte sind ab dem 20. Dezember erhältlich. Zuletzt hatten Protest The Hero 2015 die EP „Pacific Myth“ veröffentlicht. Seit Anfang des Jahres arbeiten sie allerdings an neuem Material.

Facebook-Post: Protest The Hero

Video: Protest The Hero – „Kezia X“ (Live, Trailer)

+++ Buzzcocks-Frontmann Pete Shelley soll eine Gedenkstatue im englischen Leigh bekommen. Paul Maiden, ein Mitglied der Gemeindebehörde, startete eine Petition, um die Statue zu finanzieren. „Shelley vervollständigte den innovativen Punk. Er brachte Melodien ein und machte das gesamte Genre viel melodischer“, begründete Maiden die Kampagne mit Shelleys Einfluss in einem Interview mit Wigan Today. Er wolle mit seiner Kampagne die Kleinstadt Leigh ein weniger selbstbewusster machen: „Buzzcocks haben mehr Alben veröffentlicht als die Sex Pistols. Ich denke es ist Zeit, dass wir jemanden feiern, der in Leigh unglaubliches getan hat.“ Die Spendenaktion soll am 19. Januar in der Stadt Wigan stattfinden, in deren District Leigh liegt. Shelley war Anfang Dezember im Alter von 63 verstorben.

+++ Die Mad Caddies haben den neuen Weihnachtssong „I’m Going Surfing For Xmas“ veröffentlicht. Darin verbreiten die Ska-Punks mit einer lockeren Mischung aus dem für sie typischen Trompeten-Instrumental und einer sonnigen Melodie Festtagsstimmung, die allerdings eher an einen warmen Tag am Strand erinnert. Das aktuelle Album „Punk Rocksteady“ war im Juni erschienen und enthält Reggae-Neuinterpretationen bekannter Punkrock-Songs. Im Frühjahr kommen die Ska-Punks für einige Termine nach Deutschland und Österreich. Tickets dafür gibt es bei Eventim.

Facebook-Post: Mad Caddies präsentieren Weihnachtssong

Stream: Mad Caddies – „I’m Going Surfing For Xmas“

Live: Mad Caddies

26.02. Köln – Live Music Hall
27.02. Hannover – Kulturzentrum Faust
28.02. Hamburg – Markthalle
01.03. Berlin – SO 36
02.03. Schweinfurt – Stadtbahnhof
03.03. Freiburg – Jazzhaus
05.03. Lindau – Club Vaudeville
07.03. Regensburg – Eventhall Airport
10.03. Wien – Arena

+++ Monster Truck haben ein Lyric-Video zu ihrem Song „Devil Don’t Care“ veröffentlicht. Darin zu sehen ist neben den Songtexten eine zum Stonerrock-Sound passende abgelegene Bar inmitten der Wüste. „Devil Don’t Care“ stammt von dem aktuellen Album „True Rockers“, das im September erschienen war. Zuvor gab es daraus einen Clip zum Track „Evolution“ zu sehen. Im kommenden Jahr spielt die Band einige Shows in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Karten für die anstehenden Konzerte gibt es bei Eventim.

Video: Monster Truck – „Devil Don’t Care“

VISIONS empfiehlt:
Monster Truck

29.04. Esch/Alzette – Rockhal
03.05. Köln – Kantine
04.05. Frankfurt/Main – Gibson
06.05. München – Backstage Werk
07.05. Zürich – Dynamo
16.05. Wien – Chelsea
17.05. Berlin – Huxley’s Neue Welt
18.05. Hamburg – Uebel & Gefährlich

+++ Metal-Trump schlägt zu. Youtuber Lars Von Retriever hat dem US-Präsidenten den Text von Slayers „Raining In Blood“ in den Mund gelegt. Im Angesicht von Trumps nicht immer diplomatischer Politik bleibt nur zu hoffen, dass er bald nicht wirklich sagt: „Now I shall reign in blood“.

Video: MetalTrump – „Raining Blood“

+++ Keine besinnlichen Weihnachten für Smack’Up: Nachdem Frontmann Matt Kupers den Konzertbesuchern in Sacramento zu wenig Energie unterstellte, wollte ein Fan in Weihnachtsmannverkleidung dringend das Gegenteil beweisen – und schlug Kupers kurzerhand nieder. Dass das nicht ganz die Art von Energie war, die er sich vorgestellt hatte, lässt seine Reaktionen erahnen. Beschwert hat er sich danach aber sicherlich nicht mehr.

Facebook-Post: Der moshende Weihnachtsmann