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Newsflash (Sigur Rós, Adam Angst, The Dirty Nil u.a.)

Newsflash (Sigur Rós, Adam Angst, The Dirty Nil u.a.)

+++ Sigur Rós haben in einem Statement den Austritt von Schlagzeuger Orri Páll Dyrason bekanntgegeben. Dyrason war vergangene Woche über einen Instagram-Post der Vergewaltigung beschuldigt worden. Die isländische Band äußerte sich über Facebook wie folgt: „In Folge der extrem ernsten und persönlichen Anschuldigungen, die gegen ihn in den letzten Tagen aufkamen, haben wir heute den Rücktritt unseres Bandmitglieds Orri Páll Dyrason akzeptiert, um ihm zu erlauben, sich privat darum zu kümmern. Jónsi & Georg.“ In dem inzwischen gelöschten Instagram-Post, in dem die Anschuldigung laut wurde, hieß es: „Ich war betrunken und habe ihn in einem Club getroffen. […] Ich habe ihn geküsst, bevor ich im selben Bett eingeschlafen bin. Danach war ich komplett weggetreten. Ich wachte mit dem Gefühl auf, ohne meine Zustimmung penetriert worden zu sein, während ich tief geschlafen hatte. Es passierte zweimal und ich habe mich gefragt, warum ich nach dem ersten Mal nicht gegangen bin, aber ich war betrunken, todmüde, im Schockzustand und es war bevor ich etwas über Uber oder Lyft gehört hatte.“ Dyrason hatte sich selbst ebenfalls über Facebook zu dieser Anschuldigung geäußert. Zu dem Austritt schrieb er: „Im Anbetracht des Ausmaßes dieser Angelegenheit, habe ich mich dazu entschieden, Sigur Rós zu verlassen. Das ist eine schwierige Entscheidung für mich, aber ich kann diese ernsten Anschuldigungen nicht die Band und die wichtige und schöne Arbeit beeinflussen lassen, die in den letzten Jahren verrichtet wurde. Ein Job, der mir so wichtig ist. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um aus diesem Albtraum herauszukommen, aber aus Respekt zu denen, die tatsächlich unter sexueller Gewalt leiden, werde ich diesen Kampf nicht öffentlich führen.“ Der Schlagzeuger stieß 1999 nach der Veröffentlichung von „Ágætis Byrjun“ zur Band und nahm seitdem jedes Album mit auf, zuletzt „Kveikur“ von 2013.

Facebook-Post: Sigur Rós zu Dyrasons Austritt

+++ Adam Angst haben ein One-Shot-Video zum Song „Blase aus Beton“ gedreht. Ein nichtsahnender Paketbote betritt darin eine mysteriöse Villa, die von einer sektenartigen Organsiation besetzt wird. Nach und nach wird man durch die Räume geleitet, in denen Selbsthilfe-Sessions und Zeremonien stattfinden – bis der Paketbote schließlich im Pool getauft wird. Mit sehr ähnlichen Bildern hatten die Punkrocker schon vergangene Woche in einem Infomercial-Clip mit Telefonrätsel gearbeitet, um ihr neues Album „Neintology“ zu promoten, nach dem die propagierte Sektenphilosophie auch benannt ist. Die Platte war am vergangenen Freitag erschienen. Adam Angst hatten im Vorfeld bereits Videos zu den Songs „Alexa“ und „Alle sprechen Deutsch“ gezeigt. Ab Mitte November geht die Band mit der Platte auf Tour, im Februar hängen sie noch einige Konzerte dran. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Adam Angst – „Blase aus Beton“

VISIONS empfiehlt:
Adam Angst

15.11. Wiesbaden – Kesselhaus | ausverkauft
16.11. Wien – DreiRaum
17.11. München – Orangehouse
18.11. Zürich – Dynamo
20.11. Köln – Kantine
21.11. Hannover – Musikzentrum
22.11. Münster – Sputnikhalle
23.11. Bremen – Schlachthof
24.11. Hamburg – Uebel & Gefährlich
25.11. Berlin – Musik & Frieden
22.02. Dresden – Beatpol
23.02. Leipzig – Conne Island
24.02. Frankfurt/Main – Das Bett
01.03. Stuttgart – Im Wizemann
02.03. Osnabrück – Kleine Freiheit
03.03. Dortmund – FZW

+++ The Dirty Nil haben eine Studiosession bei „Little Elephant“ gespielt. Die US-amerikanische Videoreihe zeigt Live-Sessions von Künstlern in Wohnzimmer-Atmosphäre. Das Alternative-Rock-Trio spielte im Rahmen dieser besonderen Performance ihre Songs „Pain Of Infinity“, „Always High“ und „Smoking Is Magic“. Die Tracks stammen allesamt von ihrem aktuellen Album „Master Volume“, das vergangenen Monat erschienen war. Zuvor hatte die Band bereits eine Studiosession bei einem kanadischen Radiosender eingelegt und dort den Song „I Don’t Want That Phone Call“ zum Besten gegeben.

Video: The Dirty Nil – „Pain Of Infinity“ (Studiosession)

Video: The Dirty Nil – „Always High“ (Studiosession)

Video: The Dirty Nil – „Smoking Is Magic“ (Studiosession)

+++ War On Women haben eine Live-Akustikversion ihres Songs „Predator In Chief“ veröffentlicht. Diese alternative Version zeigt die feministische Hardcore-Band von einer viel ruhigeren Seite, doch ihre antisexistischen Botschaft kommt nicht milder daher. Enthalten ist die neue Version des Tracks auf War On Womens kommender Live-EP „Live From Magpie Cage“, die am 9. November erscheint. Zu finden sind darauf außerdem weitere live gespielte Akustikversionen einiger ihrer Songs. Ihr aktuelles Studioalbum „Capture The Flag“ war im April erschienen.

Video: War On Women – „Predator In Chief“ (Akustikversion)

Cover & Tracklist: War On Women – „Live From Magpie Cage“

War On Women

01. „Predator In Chief“ (Acoustic)
02. „Glass City“ (Acoustic)
03. „Silence Is The Gift“ (Acoustic)
04. „Servilia“ (Acoustic)
05. „Anarcha“ (Acoustic)

+++ Iggy Pop hat eine neue Version von David Bowies „Bang Bang“ präsentiert. Im Original stammt der Song von Iggy Pop, wurde aber 1987 von Bowie gecovert. In seiner Radiosendung „Iggy Confidential“ spielte Iggy Pop eine langsamere und instrumental reduziertere Fassung des Songs. Während das Cover von 1987 noch stark Bowies Wurzeln im 80er-Jahre-Rock betonte, präsentiert die neue Version einen alternativeren Stil. Die 2018er-Version von „Bang Bang“ wird auf dem kommenden David-Bowie-Box-Set „Loving The Alien“ enthalten sein, das am 21. Oktober erscheint.

Video: David Bowie – „Bang Bang“ (Versionen von 1987 und 2018 im Vergleich)

+++ Interscope Records haben Vinyl-Neuveröffentlichungen der Primus-Alben „Pork Soda““ und „Brown Album“ angekündigt. Beide Alben wurden für die Neuveröffentlichung remastert. Für „Pork Soda“ wird es die erste Vinylveröffentlichung seit 2009 sein. „Brown Album“ wiederum wurde zuletzt 2012 auf Schallplatte herausgebracht. Die Rereleases erscheinen am 16. November. Über sie hatte man bereits im August spekuliert, als ein entsprechendes Online-Listing aufgetaucht war. Womöglich folgen noch mehr: Vor etwa einem Jahr hatte Frontmann Les Claypool in einem Interview von einer Primus-Vinyl-Box gesprochen.

+++ Dave Grohl und Beck haben zusammen bei einer Benefizveranstaltung gespielt. Bei dem Konzert sammelte das Duo Spenden für den Politiker Aftab Pureval von der Demokratischen Partei, der bei den Kongresswahlen in Ohio antritt. Grohl und Beck spielten in einem Garten in Silver Lake, Kalifornien unter anderem den Song „Where It’s At“, bei dem Grohl sein übliches furioses Schlagzeugspiel darbot.

Instagram-Post: Dave Grohl und Beck gemeinsam auf der Bühne

Instagram-Post: Dave Grohl und Beck

Instagram-Post: Dave Grohl und Beck

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This guy showed up! #Swingleft people!!

Ein Beitrag geteilt von E. Nero Smeraldo (@nerosmeraldo) am

Instagram-Post: Dave Grohl und Beck

+++ Eddie Vedder ist bei einem Festival in Kalifornien mit Liz Phair und Johnny Marr aufgetreten. Am Tag seiner Headliner-Show auf dem Ohana Festival sorgte der Sänger gleich zweimal für eine Überraschung: Erst erschien er bei Marrs Auftritt, um gemeinsam mit ihm „There Is A Light That Never Goes Out“ von The Smiths zu spielen. Während seines eigenen Konzerts holte er dann Phair für den Pearl Jam-Klassiker „Better Man“ auf die Bühne.

Video: Eddie Vedder & Liz Phair – „Good Woman“ & „Better Man“

Video: Johnny Marr & Eddie Vedder – „There Is A Light That Never Goes Out“

+++ Monster Magnet haben ein Lyric-Video zum Song „When The Hammer Comes Down“ veröffentlicht. Der Clip mit Negativ-Filter zeigt die Stoner-Hardrocker bei der Performance ihres neuen Tracks, während sich im Negativ – manchmal nur schwer zu erkennen – passend zu den starken Riffs rauchende Frauen zur Musik bewegen. „When The Hammer Comes Down“ stammt von ihrem aktuellen Album „Mindfucker“, das im März erschienen war.

Video: Monster Magnet – „When The Hammer Comes Down“

+++ Harm’s Way haben ihr gesamtes Equipment und Merch bei einem Diebstahl verloren. Nach einer Show in Las Vegas war der Hardcore-Band der Anhänger vom Parkplatz des Luxor-Hotels gestohlen worden. „Wir haben absolut kein Equipment mehr, mit dem wir spielen können, alles von diesem Punkt an wird ein schwerer Kampf gegen die Schulden, die wir über Nacht gemacht haben – das beläuft sich auf über 20.000 US-Dollar.“ Man wolle die aktuelle Tour fortsetzen, sehe aber keine andere Möglichkeit, als die Fangemeinde um ihre Unterstützung zu bitten. Dazu möge man übrig gebliebendes Merch im Webshop der Band kaufen oder sie direkt über eine Spendenkampagne supporten. Inzwischen konnte zumindest für die Instrumente eine Ersatzlösung gefunden werden.

Facebook-Posts: Harm’s Way über Equipment-Diebstahl

+++ Die Punkrocker Kreftich haben ein neues Video zu ihrer Single „Notruf“ veröffentlicht. In dem kreativen Clip zum Oldschool-Deutschpunk-Protestsong rattert der Songtext auf einer Schreibmaschine durch das Bild. Dabei prangern die Punks aus Dinslaken die Kriegszustände auf der Welt an, die laut der Band nicht nur offen sichtbar seien. Die Single stammt vom kommenden Album „Niemals Stumm“, das am 5. Oktober via Weird Sounds erscheint und dessen Release sie am selben Tag mit einer Show in Dinslaken feiern. Es ist das erste Album der Band seit sieben Jahren.

Video: Kreftich – „Notruf“

+++ Run The Jewels nehmen die Redewendung „Auf einem Bein kann man nicht stehen“ ernst und bringen zusammen mit der Berliner Brauerei BRLO eine weitere Biersorte auf den Markt. Nachdem das Rapduo im April bereits das „Legend Has It“-Pils zu Killer Mikes Geburtstag vorgestellt hatte, kommt nun bald das Double IPA „Down“ in die gut sortierten Bierregale. Das Indian Pale Ale soll zunächst mit bitteren Noten von Kiefer, Harz und Zitrus überzeugen – bevor durch das CBD-Hanf aus biologischem Anbau eine „grasige“ Note folgt.

Bild: Run-The-Jewels-IPA

Run The Jewels Down