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Newsflash (Chris Cornell, Brant Bjork, Tom Waits u.a.)

Newsflash (Chris Cornell, Brant Bjork, Tom Waits u.a.)

+++ Chris Cornells Bruder Peter hat am Welttag der Suizidprävention an den Soundgarden-Sänger erinnert. In einem berührenden und traurigen Text verriet Peter Cornell, dass er ihm wenige Monate vor seinem Tod eine E-Mail geschrieben hätte, mit der Frage, ob alles okay sei. Seine Antwort: „Ich habe alles im Griff, mein Bruder.“ Er teilte ein Bild des Musikers, über das er schrieb: „Ich habe es im vergangenen Jahr mindestens ein halbes Dutzend Mal auf- und wieder abgehängt. Ich kämpfe damit. Es tut mir weh. Es ist fast unmöglich, das Gefühl zu erklären. Ich will den Schmerz nicht loswerden. Ich will diesen Kummer behalten. Ich will weinen und weinen und das gebrochene Herz immer wieder aufleben lassen. Denn […] wenn der Kummer weg ist und ich von dieser Gebrochenheit loslasse, dann hat das Endgültigkeit. Es ist die widerliche, horrende, tragische, unbegreifbare Tatsache, dass mein kleiner Bruder von uns gegangen ist.“ Peter Cornell schrieb zum Schluss, dass er hiermit entschlossen dazu beitragen will, das Stigma rund um das Wort „Suizid“ aufzulösen und das Gespräch zu dem Thema zu suchen. Chris Cornell hatte sich im Mai 2017 das Leben genommen.

Facebook-Post: Peter Cornell über den Tod seines Bruders

+++ Brant Bjork hat sein neues Album „Mankind Woman“ noch vor dem offiziellen Release als Stream bereitgestellt. Damit habe Bjork neue musikalische Wege gehen wollen, wofür er mit dem Produzenten Bubba Dupree zusammenarbeitete. Das Duo verknüpft auf der Platte den bekannten Stoner-Blues-Sound Bjorks mit Elementen aus den 60er- und 70er-Jahren. Für prominente Verstärkung sorgen Gäste wie Nick Oliveri und Sean Wheeler, die Bjork schon in der Low Desert Punk Band begleitet hatten. „Mankind Woman“ erscheint offiziell am morgigen Freitag bei Heavy Psych Sounds. Im Anschluss kommt Bjork auf seiner Tour zum neuen Album auch in den deutschsprachigen Raum. Tickets dafür gibt es bei Eventim.

Album-Stream: Brant Bjork – „Mankind Woman

Live: Brant Bjork

06.11. Hamburg – Fabrik
12.11. Wiesbaden – Schlachthof
13.11. Zürich – Rote Fabrik
16.11. Innsbruck – Hafen
17.11. München – Feierwerk
18.11. Wien – Arena
19.11. Dresden – Beatpol
20.11. Berlin – Festsaal Kreuzberg

+++ Tom Waits und Marc Ribot haben den antifaschistischen Song „Bella Ciao“ gecovert. Das Orginal war in den 40er Jahren entstanden und etablierte sich als Hymne der italienischen Rebellen, die damals gegen den Diktator Benito Mussolini gekämpft hatten. Der Song erscheint auf Ribots neuem Album „Songs Of Resistance 1948 – 2018“. „Natürlich macht Waits alles mit einer gewissen Schwere – meine italienischen Freunde meinen sogar, er hört sich genau so an wie ein alter ‚Partigiano‘, also ein Untergrundskämpfer“, meint der Gitarrist. Das zugehörige Video zeigt Aktivisten bei einer Anti-Trump-Demonstartion in Washington, D.C..

Video: Marc Ribot & Tom Waits – „Bella Ciao“

+++ Opeth haben einen Trailer zu ihrem kommenden Livealbum „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre“ veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen Mikael Åkerfeldt, den Frontmann der Prog-Metal-Band, in seinem Tourbus und hinter den Kulissen der auf der neuen Platte aufgenommenen Show. „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre“ erscheint am 2. November, ein spezieller Vorab-Release bestehend aus einer Ten-Inch mit den Live-Versionen der beiden Songs „Ghost Of Perdition“ und „Sorceress“ erscheint bereits am 19. Oktober. Zuvor hatten Opeth aus ihrer neuen Live-Edition bereits Videomaterial zu den Tracks „Demon Of The Fall“ und „Sorceress“ veröffentlicht.

Video: Opeth – „Garden Of The Titans“ (Trailer)

+++ Die Noiserock-Band Årabrot hat ein Video zum Song „Pygmalion“ veröffentlicht. In dem Track übernimmt Karin Park, die Frau des Frontmanns Kjetil Nernes, den Gesang. Der Clip zeigt Park singend am Piano, während Nernes ihr wie erstarrt dabei zusieht. Sie trägt ein weißes, viktorianische Gewand im Kerzenlicht, was eine unheimliche und gleichzeitig erhabene Atmosphäre erzeugt. „Pygmalion“ stammt aus Årabrots aktuellen Album „Who Do You Love“, das vergangene Woche erschienen war.

Video: Årabrot – „Pygmalion“

+++ Soulfly haben einen weiteren Trailer zu ihrem neuen Album „Ritual“ veröffentlicht. Darin spricht Sänger Max Cavalera über die Rückkehr zu dem Sound ihrer früheren Werke, den er als „Tribal Thrash“ beschreibt, also ganz urtümlich und an Stammeskultur erinnernd. Cavalera wollte demnach die ursprüngliche Richtung seiner Groove-Metal-Band mit den Thrash- und Death-Metal-Elementen von heute kombinieren. „Ritual“ erscheint am 19. Oktober. Zuvor hatten Soulfly daraus bereits den Titeltrack sowie die Songs „Evil Empowered“ und „The Summoning“ präsentiert. Es gibt außerdem schon Videos mit Informationen über den Entstehungsprozess, das Artwork und die Arbeit mit ihrem neuen Produzenten Josh Wilbur zu sehen.

Video: Soulfly-Sänger Max Cavalera spricht über den Sound ihres neuen Albums

Video: Soulfly Sänger Max Cavalera spricht über seine Zusammenarbeit mit Josh Wilbur

+++ Emma Ruth Rundle hat ein Video zu „Light Song“ online gestellt. Es vermittelt wie der Song eine sehr düstere, melancholische und in sich gekehrte Stimmung. Es zeigt die Darkfolk-Musikerin am Meer, im Wasser und einer alten Lagerhalle. Evan Patterson von Jaye Jayle ist auf dem Song ebenfalls zu hören harmoniert mit seiner dunklen und ruhigen Stimme sehr mit Rundles hohem, verletzlichem und zerbrechlichem Gesang. Der Song erscheint morgen zusammen mit den schon veröffentlichten Songs „Darkhorse“ und „Fever“ auf dem neuen Album „On Dark Horses“. Rundle und Jaye Jayle kommen gemeinsam auf von VISIONS präsentierte Tour. Tickets für die Konzerte gibt es bei Eventim.

Video: Emma Ruth Rundle – „Light Song“

VISIONS empfiehlt:
Emma Ruth Rundle + Jaye Jayle

17.10. Zürich – Rote Fabrik
18.10. Leipzig – UT Connewitz
20.10. Köln – Gebäude 9
21.10. München – Milla
23.10. Berlin – Bi Nuu
24.10. Hamburg – Hafenklang

+++ LCD Soundsystem haben für Spotify erneut „I Want Your Love“ von Chic gecovert. Im Zuge einer Session nahmen sich die Dance-Punks des 1978 erschienenen Klassikers an, indem sie ihn mit ihrem eigenen Song „Home“ fusionierten. Statt Streichern, Klavier und Trompeten erklingen funkige Elektroklänge mit Discobeats. Gegen Ende legen sie das Orginal inklusive Stimme auf ihren Rhythmus. Desweiteren nahmen sie bei der Session auch ihren Song „Tonite“ von ihrem aktuellen Album „American Dream“ neu auf.

Stream: LCD Soundsystem – „I Want Your Love“ (Chic-Cover)

Stream: LCD Soundsystem – „Tonite“

+++ Future Usses haben ihr Debütalbum „The Existential Haunting“ vorab zum Streamen freigegeben. Das Instrumental-Doom-Projekt rund um Sacha Dunable, Frontmann der Prog-Metal-Band Intronaut, veröffentlicht diesen Freitag sein erstes Album. Ab nächsten Monat kommen Future Usses zudem für einige Konzerte in den deutschsprachigen Raum.

Stream: Future Usses – „The Existential Haunting“

Live: Future Usses

15.10. Aschaffenburg – Colos Saal
20.10. Kiel – Schabude
21.10. Oldenburg – Alhambra
23.10. Berlin – Musik & Frieden
01.11. Leipzig – Werk 2
03.11. Bulle – Ebullition

+++ Mewithoutyou haben ein Video zu ihrem neuen Song „Another Head For Hydra“ präsentiert. Der Clip der Post-Rock-Band wirkt zunächst wie eine friedliche Naturdokumentation aus den 80er-Jahren, entpuppt sich dann aber als dramatischer Zusammenschnitt riesiger Wald- und Hausbrände, die sich mit zunehmendem Tempo des Tracks zu einer richtigen Katastrophe entwickeln. „Another Head For Hydra“ stammt von Mewithoutyous neuer Platte „[Untitled]“, die am 5. Oktober erscheint. Zuletzt hatten die Post-Rocker ohne Vorankündigung die EP „[untitled]“ veröffentlicht.

Video: Mewithoutyou – „Another Head for Hydra“

+++ Youtuber Rob Scallon und Kollegin Sarah Longfield können nicht nur Slayer auf der Ukulele. Sie können auch ernstgemeinte, eigene Songs schreiben. Der neueste ist das an Meshuggah erinnernde Riffgewitter „Prison Break“, zu dem die beiden auch ein Musikvideo zeigen, das sie bei der Gefängnisrandale zeigt. Darin wird viel auf Dinge eingedrischt, nicht nur aufs Schlagzeug und die Gitarre, sondern auch auf Gefängniswärter. Bei Longfields bösem Brüll-Gesichtsausdruck bekommt man Sorge, dass ihr die Mimik irgendwann einfach einfriert. Sehen wir dann bei der nächsten Ukulele-Selbsthilfe-Session, die am Ende des Videos angeteasert wird.

Video: Rob Scallon & Sarah Longfield – „Prison Break“