0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Italienische Band Soviet Soviet aus USA verwiesen

Italienische Band Soviet Soviet aus USA verwiesen
Die italienische Postpunk-Band Soviet Soviet ist die Einreise in die USA verweigert worden. Die Band war auf dem Weg zum SXSW-Festival in Austin, Texax. Bei einem mehrstündigen Verhör wurden die Musiker als illegale Migranten erklärt und deportiert.

“Wir sind am 8. März gegen Mittag in Seattle gelandet, um an dem SXSW-Festival teilzunehmen. Bei der Passkontrolle zeigten wir den Brief von unserem US-Label, in dem es um eine Tour mit Werbeabsichten ging, und darum, dass wir dafür kein Geld bekommen; wir zeigten auch die Einladung des Festivalveranstalters”, schreiben Soviet Soviet in einem öffentlichen Statement auf Facebook. Die italienische Postpunk-Band aus Pesaro wurde bei ihrer Anreise in die USA in einem mehrstündigen Verhör durch die Mangel genommen. Obwohl sie keine Absichten gehabt hätten, nach ihren geplanten Shows in den Vereinigten Staaten zu bleiben und dort nach Arbeit zu suchen, wurden die Mitglieder zu illegalen Migranten erklärt.

Das Trio musste sich die Fingerabdrücke abnehmen lassen und seine Handys abgeben, bevor es in Handschellen auf ein Polizeirevier gebrachte wurde. Dort verbrachten Soviet Soviet auch die Nacht. Am nächsten Tag traten sie mit dem ersten Flieger die Rückreise nach Italien an. “Wir reagierten mit Erleichterung auf die Deportation und auf das Ende dieser demütigenden, grausamen und stressvollen Situation”, so die Band.

Soviet Soviet hatten eine Handvoll Shows in Washington, Kalifornien und Texas geplant, unter anderem auf dem jährlich stattfindenden SXSX-Festival in Austin. Deren Macher hatten nach Protesten von Künstlern erst kürzlich eine umstrittene Abschiebungsklausel aus den Verträgen entfernt.

Facebook-Post: Soviet Soviet geben offizielles Statement zu Deportation ab

Liebe Leserin, lieber Leser!
Diesen Artikel haben wir für euch gerne kostenlos zugänglich gemacht. Zugleich ist es für einen konzernfreien Verlag wie unseren entscheidend, bei unserer Arbeit finanziell unterstützt zu werden. Nur so können wir euch auch weiterhin guten und unabhängigen Musikjournalismus liefern, wie ihr es seit über 30 Jahren von uns kennt. Wenn ihr uns dabei helfen möchtet, freuen wir uns, wenn ihr euch einfach mal ein Bild vom Angebot macht , das wir den Abonnentinnen und Abonnenten unseres Exklusiv-Bereichs VISIONS+ bieten. VISIONS + heißt mehr Artikel, mehr Musik, mehr für euch.

Hier entlang!

Weitere Beiträge

The Streets in Köln  –  Früher war mehr MTV

Mike Skinner und The Streets kehren nach sechs Jahren wieder zurück nach Köln. Mit dem Blick für Nostalgie jagt er zwar dem MTV-Spirit der 2000er hinterher, fast besser funktionieren mittlerweile aber seine neuen Songs.