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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, deren Musik in Deutschland noch nicht offiziell erschienen ist. Dieses Mal mit Virginia Creep, Holygram und Joyride.

Virginia Creep

Virginia Creep

Heimatstadt: Sterling/USA
Genre: Posthardcore, Sludge Rock
Für Fans von: Shellac, Fu Manchu, Killdozer

Mit ihrem Namen spielt die Band um Pig Destroyer-Frontmann J.R. Hayes nicht nur auf den Bundesstaat an, aus dem sie stammt, sondern unbewusst auch auf ihr erstes musikalisches Lebenszeichen. Denn „Vortex“ ist weniger ein rasant fließender Strudel als ein dahinschleichender, stetiger Strom aus Noiserock, Posthardcore, Alternative- und Sludge Rock der Touch-And-Go-Schule, der mit minimalen Umschichtungen einen ganz eigenen Sog entwickelt. Vor allem lässt der Track aber eine Erkenntnis zu: Hayes kann nicht nur unerwarteterweise richtig gut singen und wirkt mit seinem warmen Timbre wie eine kontrolliertere Ausgabe von Steve Albini, King Buzzo oder Scott Hill, sondern kann auch klar verständliche Texte schreiben – ein angenehmer Gegenpol zu seiner sonstigen Grindcore-Raserei.

Facebook | Bandcamp

Stream: Virginia Creep – „Vortex“


Holygram

Holygram

Heimatstadt: Köln
Genre: Postpunk, New Wave
Für Fans von: Editors, Depeche Mode, Joy Division

Auf ihrer gleichnamigen Debüt-EP vermengen Holygram zwei musikalische Welten, die nur auf den ersten Höreindruck nicht zusammen passen. Aber eigentlich haben Postpunk und waviger Synthiepop erstaunlich viel gemein. Beide Genres setzen auf kühle Distanz und digital durchproduzierten Sound, beide Genres definieren sich mehr über ihre pulsierende Rhythmik als über ihre Melodien, und beide Genres entwickeln vor allem im Live-Kontext einen hypnotischen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Am besten gelingt den Kölnern diese Fusion in „Daria“, das dezente eingesprenkelte Gitarrenfiguren und pumpenden Bass zwischen verhallten Gesang und ein filigranes Synthie-Bett schiebt – und damit frappierend an das uneheliche Kind von Depeche Mode und den Editors erinnert.

Facebook | Bandcamp

Stream: Holygram – „Holygram“


Joyride

Joyride

Heimatstadt: San Francisco/USA
Genre: Pop-Punk, Indierock
Für Fans von: Lemura, Swearin‘, Cheap Girls

Als Newcomer gehen Joyride nicht wirklich durch, ist doch „Half Moon Bay“ bereits das vierte Album des Trios. Dass die Band aus San Francisco bislang eher im Schatten ähnlich klingender Bands wie Swearin‘ oder Lemuria steht, lässt sich zumindest nicht mit der Musik von Joyride erklären. Diese verknüpft die charakteristische, leicht nölige Stimme von Jenna Marx mit blockigen Powerchords und mal den Depri-Walzer tanzenden, mal nach vorne preschenden melancholischem Mini-Hits zwischen Pop, Punk und Indierock. Thematisch dreht sich das Album um das langsame Auseinanderbrecher einer Beziehung und kontrastiert den eher postiven Bandnamen – was den kompakten Songs allerdings keineswegs schadet.

Homepage | Bandcamp

Stream: Joyride – „Half Moon Bay“