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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, deren Musik in Deutschland noch nicht offiziell erschienen ist. Dieses Mal mit Beachheads, Japanese Breakfast und Primitive Weapons.

Beachheads

Beachheads

Heimatstadt: Oslo/Norwegen
Genre: Powerpop, Indierock
Für Fans von: Guided By Voices, The Goo Goo Dolls, The Replacements

Zwar bewegen sich Marvin Nygaard und Vidar Landa mit Beachheads in anderen musikalischen Sphären als in ihrer Hauptband Kvelertak, bei der sie für Bass respektive Gitarre zuständig sind. Ganz können die beiden Musiker den Sound ihres Brotjobs dann aber doch nicht ausblenden, wenn Landa beispielsweise im Alternative-Rocker „Get Away“ für seine gedoppelten Gitarrenmelodien tief in die Metal-Trickkiste greift. Abgesehen von der ein oder anderen Hommage dieser Art bleibt der Sound der Band allerdings ziemlich eigenständig und vereint flott heruntergespielten Powerpop im Stil späterer Goo Goo Dolls oder Guided By Voices mit punkigem Drive und dem ein oder anderen Akustikgitarreneinsprengsel wie im verträumten „Shadow Of A Man“. Ein Album soll noch dieses Jahr auf Fysisk Format (Arabrot, Okkultokrati) erscheinen, wann genau, ist nicht bekannt.

Facebook | Bandcamp

Stream: Beachheads – „Shadow Of A Man/Get Away“


Japanese Breakfast

Japanese Breakfast

Heimatstadt: Philadelphia/USA
Genre: Indierock, Dreampop
Für Fans von: Beach House, Asobi Seksu, Best Coast

Eigentlich hätte Michelle Zauner mit ihrem Emo-Indierock-Projekt Little Big League mehr als genug zu tun gehabt – aber manchmal kommt einem eben das Leben in die Quere. Als Zauners Mutter an Krebs erkrankt, zieht die Musikerin 2014 zurück nach Oregon und beginnt, gesammelte Lo-Fi-Solostücke zu überarbeiten und neu aufzunehmen. Das Ergebnis: „Psychopomp“, das sie unter dem Namen Japanese Breakfast veröffentlicht und das jeglicher Beschreibung trotzt. Zauner stellt luftigen Indiepop und Synthieflächen auf „Everybody Wants To Love You“ neben den druckvollen Indierock von „Rugged Country“, die Streicher des hallig-verträumten „In Heaven“ neben das größtenteils von Zauners gewaltiger Stimmperformance getragene „Jane Cum“. Dass diese Kombinationen funktionieren ist kein Wunder, sondern nur ein weiterer Beweis für Zauners Songwriting-Talent, das sie mit diesem Album erfolgreich vom Indierock auf Dreampop und Shoegaze ausdehnt.

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Stream: Japanese Breakfast – „Psychopomp“


Primitive Weapons

Primitive Weapons

Heimatstadt: New York/USA
Genre: Posthardcore, Noiserock, Sludge Metal
Für Fans von: Cave In, Converge, Fight Amputation

Wie weit das Feld des Posthardcore eigentlich ist, beweisen Bands wie La Dispute, Alexisonfire oder John Coffey, die musikalisch nicht unähnlicher sein könnten, aber trotzdem eines gemeinsam haben: die Basis im Hardcore und die Lust am Experiment. Ähnlich verhält es sich auch mit Primitive Weapons. Auf deren zweitem Album „The Future Of Death“ gibt sich die Band besonders schwermütig. Vor dem Hintergrund von zähflüssigem, sludgigem Noiserock schichtet das Quartett sowohl chaotische Passagen im Stil von Converge als auch kantige Alternative-Riffs der Marke Cave In und in Tracks wie „The Electric Drama“ auch rock’n’rollige Melodien übereinander, die Bands wie den Cancer Bats oder frühen Gallows gut zu Gesicht stehen würden. Der Kitt, der alles zusammenhält: die kaputten Vocals von David Castillo und das mulmige Gefühl, das den Hörer während der gesamten Laufzeit der Platte nicht mehr loslässt.

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Stream: Primitive Weapons – „The Future Of Death“