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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, deren Musik in Deutschland noch nicht offiziell erschienen ist. Dieses Mal mit Bethlehem Steel, Eight Bells und A Forest.

Bethlehem Steel

Bethlehem Steel

Heimatstadt: New York/USA
Genres: Indierock, Punk
Für Fans von: Hum, Joanna Gruesome, Girlpool

Selbst wenn man den noisig-fuzzigen Indiepunk von Bethlehem Steel mit dem groben Schleifpapier behandelt, hätte er noch genug Ecken und Kanten, um Hibbel-Indie-Puristen die Schuhe auszuziehen. Nicht umsonst hat sich die Band nach einem der größten Stahlproduzenten der USA benannt. Bei allem Fokus auf 90er-Jahre-Soundwände à la Hum oder Weezer vergessen Bethlehem Steel allerdings nie, wie sehr eine Prise Pop einem übersteuerten Grundsound gut tun kann. Selbige liefert Frontfrau Becca Ryskalczyk mit ihrer eher zurückgenommenen Gesangsperformance. Gegensätze ziehen sich eben an.

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EP-Stream: Bethlehem Steel – „Docking“


Eight Bells

Eight Bells

Heimatstadt: Portland/USA
Genres: Doom Metal, Psych Rock
Für Fans von: Kylesa, Electric Wizard, Goatsnake

Was dabei herauskommt, wenn man schleppendem Doom ein wenig Feuer unter dem Hintern macht, zeigen Eight Bells auf ihrem Debüt. Zwar verliert sich das Trio beispielsweise im Mittelteil des Openers „Fate & Technology“ in gruseligen Delay-Strukturen und einem bedrohlich wabernden Soundteppich, konterkariert das Ganze aber mit dem elegischen Gesang von Bassistin Haley Westeiner, nur um in Black-Metal-affinen Gitarrengefrickel und Doublebass-Spiel zu enden. Hier passt die von der Band gelieferte Genre-Einordnung „Experimental Metal“ dann doch mal ziemlich gut.

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EP-Stream: Eight Bells – „The Captain’s Daughter“


A Forest

A Forest

Heimatland: Leipzig & Berlin
Genres: Indiepop, Electronica
Für Fans von: Dan Mangan, Bodi Bill, Hundreds

Der pluckernde Indie-Electronica-Pop von A Forest, der sich den Groove vom HipHop und den Mix aus digitalen Synthieflächen und Songwriter-Attitüde von Bands wie Bodi Bill leiht, ist für sich schon eine Erwähnung wert, richtig interessant wird es allerdings beim Konzept hinter dem aktuellen Album „Grace“. Auf ihrer Webseite legt die Band den Entstehungsprozess der Platte frei, lässt ihre Unterstützer in Form von Rohmixen, Entwürfen zu Songtexten oder einzelnen Instrumentalspuren zur Weiterverarbeitung transparent an der Band teilhaben und dokumentiert das Ganze anhand einer passenden Wald-Metapher. Für kleine Beiträge, beispielsweise Webseitenbesuche, Likes, Kommentare oder Songstreams, zählt ein Algorithmus Samen, von denen je 100 ein Blatt ergeben, für verkaufte Platten, Shirts oder Konzertbesucher Blätter, von denen wiederum 100 einen Baum darstellen. Das abstrakte Konzept der Fan-Beteiligung wirkt: Mittlerweile besteht der A-Forest-Wald aus knapp 550 Bäumen.

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Album-Stream: A Forest – „Grace“