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Eagles Of Death Metal: "Wir sind entsetzt und versuchen noch immer zu verstehen"

Eagles Of Death Metal: „Wir sind entsetzt und versuchen noch immer zu verstehen“
Erstmals nach den Terroranschlägen von Paris mit 129 Toten haben sich die Eagles Of Death Metal zu Wort gemeldet, die dem Horror nur knapp entkommen waren. "Wir sind entsetzt und versuchen noch immer zu verstehen, was in Frankreich passiert ist", schrieb die Band, zeigte sich aber auch optimistisch. Andere Musiker äußerten sich ebenfalls zu den Anschlägen.

In ihrem Statement sprachen die Eagles Of Death Metal umittelbar allen Opfern der Anschläge ihr Beileid aus. „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten zu allererst unserem Bruder Nick Alexander, unseren Plattenfirmen-Kameradinnen und -Kameraden Thomas Ayad, Marie Mosser und Manu Perez, und all den Freunden und Fans, die in Paris ihr Leben verloren haben, sowie ihren Freunden, Familien und geliebten Menschen“, hieß es in der Mitteilung. Die Eagles Of Death Metal waren in dem Pariser Club Bataclan aufgetreten, als es dort am 13. November zu einem blutigen Terrorangriff kam. Die Band konnte unverletzt entkommen, mindestens 89 Konzertbesucher starben.

Dennoch schlug die Band auch einen optimistischen, friedlichen Ton an: „Obwohl wir in Trauer mit den Opfern, unseren Fans, ihren Familien, den Bürgern von Paris und allen von dem Terror Betroffenen vereint sind, sind wir stolz, mit unserer neuen Familie zusammenzustehen, vereint durch das gemeinsame Ziel von Liebe und Mitgefühl.“ Die Band bedankte sich außerdem bei den französischen Sicherheitsbehörden, die ihnen gut durch das „unvorstellbare“ Ereignis geholfen hätten. Die Band schloss mit einem ermutigenden Ruf: „Vive la musique, vive la liberté, vive la France, and vive EODM.“

Auch indirekt beteiligte Musiker äußerten sich zum Thema: Maynard James Keenan und Mat Mitchell von Puscifer berichteten nach ihrer ersten kurzen Meldung dem Radiosender Sirius XM, wie sie davon erfahren hatten, dass es ihrem Bassisten Matt McJunkins gut ging, der mit den Eagles Of Death Metal tourte. „Es waren 24 schreckliche, schreckliche Stunden, in denen wir versucht haben, herauszufinden wo er ist“, sagte Keenan. Demnach habe McJunkins seiner Freundin eine Nachricht geschickt, dass er eine Geisel sei. „Dann hieß es, die Band habe es rausgeschafft, aber er nicht. Das war alles, was wir wussten. Die nächsten zwölf Stunden blieben wir im Dunkeln und warteten auf Nachricht.“ Auch McJunkins selbst äußerte sich offenbar zu den Ereignissen, ein entsprechender Facebook-Post war jedoch nach kurzer Zeit nicht mehr verfügbar.

Nachdem viele Musiker ihr Mitgefühl für den getöteten Merchandiser der Eagles Of Death Metal, Nick Alexander, ausgedrückt hatten, erinnerten nun auch mehrere an den ums Leben gekommenen französischen Plattenfirmen-Mitarbeiter Thomas Ayad. Rammstein, Metallica, Keith Richards und andere würdigten seine Arbeit in der Musikindustrie und teilten Bilder.

Derweil gibt es weitere Konzertabsagen im Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris: Lamb Of God und Children Of Bodom sagten eine gemeinsame Show am 18. November in Tilburg ab – wohl auch unter dem Eindruck weiterer Vorfälle in Paris und der Absage des Fußballländerspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden in Hannover. Songwriter-Altmeister Bob Dylan wiederum verlangte für seinen Auftritt im italienischen Bologna angeblich bewaffnete Sicherheitsleute. Zahlreiche Bands hatten nach den Anschlägen Konzerte oder Touren in Europa abgesagt.

Facebook-Post: Eagles Of Death Metal veröffentlichen Statement zu Terroranschlägen von Paris

While the band is now home safe, we are horrified and still trying to come to terms with what happened in France. Our…

Posted by Eagles Of Death Metal on Mittwoch, 18. November 2015