Mit „Milking The Stars: A Re-Imagining Of Last Patrol“ hatten Monster Magnet 2014 nach einer langjährigen Karriere noch einmal Neuland betreten: Die Songs des im Jahr zuvor erschienenen „Last Patrol“ spielte die Band darauf in neuen Fassungen ein, teils mit geänderten Arrangements und Instrumenten, für Fans aber oft noch wiedererkennbar – das Album war eine Art Alternate-Version-Sammlung des ursprünglichen Materials.
Nun gehen Monster Magnet auch ihr 2010 veröffentlichtes Studioalbum „Mastermind“ noch einmal in gleicher Weise an: Unter dem Titel „Cobras And Fire (The Mastermind Redux)“ spielte die Band die Stücke in veränderten Fassungen neu ein.
Wie das klingt, könnt ihr nun anhand des Lyric-Videos zu „Watch Me Fade“ hören: Oft greift Frontmann Dave Wyndorf nur Teile eines alten Songs auf, um darauf eine Psychedelic-Rock-Orgie zu entfesseln. „Watch Me Fade“ klingt für Bandverhältnisse beinahe mild, dafür rauscht die 60s-Orgel von Beginn an verführerisch durch den Song. Wyndorf selbst sieht in dem Song „eine meiner liebsten musikalischen Kombinationen: schwere Old-School-Orgel und Fuzz-Gitarre. Wenn ich diesen Sound höre, will ich anfangen wie ein verrückter Prediger zu singen“. Genau das tut Wyndorf dann auch, gegen Ende steigert sich das stück in ein manisches Finale mit Gitarrensolo.
Der Text hat sich laut Wyndorf im Laufe der Entstehungsgeschichte des Songs verändert: „Es fing als Liebeslied an, endete dann aber als paranoide Tirade über das Leben im 21. Jahrhundert“, so der Frontmann. „Und er ist nur drei Minuten und sechs Sekunden lang, was eine Art Rekord für Monster Magnet sein muss.“ Unten hört ihr den Song und seht das psychedelische Lyric-Video dazu.
„Cobras And Fire (The Mastermind Redux)“ erscheint am 2. Oktober bei Napalm.