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Streit um Temple-Of-The-Dog-Mastertapes entbrannt

Streit um Temple-Of-The-Dog-Mastertapes entbrannt
Die Mastertapes zur einzigen Platte der Grunge-Supergroup Temple Of The Dog um Sänger Chris Cornell sorgen für Streitigkeiten: Das Label A&M Records beansprucht die Rechte an den Tapes für sich; Rajan Parashar, Mitbegründer des Studios in dem die Platte aufgenommen worden war und in dessen Besitz sich die Tapes befinden, fechtet diesen Anspruch an.

Die 1990 gegründeten Temple Of The Dog, bestehend aus Soundgarden– und späteren Pearl Jam-Mitgliedern, veröffentlichten 1991 ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Darauf verarbeitete Soundgarden-Sänger Chris Cornell den Herointod seines Mitbewohners Andrew Wood – einstiges Mitglied der Band Mother Love Bone, aus denen später Pearl Jam hervorgingen. Nur ein Jahr später lösten sich Temple Of The Dog wieder auf.

Die Mastertapes zu diesem Album sorgen jetzt für Streitigkeiten zwischen dem US-amerikanischen Musiklabel A&M Records und Rajan Parashar. Letzterer ist Mitbegründer der Bridge Studios in Seattle und Bruder des im vergangenen Jahr verstorbenen Produzenten Rick Parashar, der sich auch für das Temple-Of-The-Dog-Ablum verantwortlich zeigte.

A&M behauptet laut einem Bericht der Seattle Times, dass sie rechtmäßiger Eigentümer der Tapes seien. Sie hätten 1993 Rick Parashar 35.000 US-Dollar für die Rechte am Master bezahlt und seien bislang davon ausgegangen, dass es sich im Besitz eines der ehemaligen Bandmitglieder von Temple Of The Dog befinde. Parashars Anwalt vermeldete jedoch Gegenteiliges. Demnach hätte Rajan die Rechte am Master, da die ursprüngliche Vereinbarung nur zwischen A&M und Rick gegolten habe: “Er hatte sie die ganze Zeit, es sind seine.”

Ob die Angelegenheit letztendlich vor Gericht geht oder sich die Parteien außergerichtlich einigen, ist derzeit noch nicht klar.

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