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Supermutant - Rausch der Liebe

Supermutant – Rausch der Liebe
Große Gesten vor sakraler Kulisse: Ende September drehten Supermutant Promovideos in einer Kirche in Mönchengladbach. Wir waren dabei.

„Das hat jetzt keine christlichen Hintergründe oder so, aber ich finde Kirchen sind einfach total schön“, erklärt Supermutant-Bassist Martin Reindorf. In seiner Flüsterstimme steckt Begeisterung. Jede Menge sogar. Dann hält er schnell wieder inne. Denn vorn am Altar in der Rosenkranzkirche in Mönchengladbach tritt der Mädchenchor wieder ans Mikro – und alle müssen ruhig sein, schließlich herrscht in einer Kirche wie dieser extremer Hall, der sich sofort auf jegliche Tonspuren niederschlägt.

Es ist der 22. September und Supermutant sind bereits seit neun Uhr morgens in der Rosenkranzkirche zu Gange. Getroffen haben sie sich, um für ihre auf Comude Records erscheinende Doppelsingle Promovideos zu drehen. Die Songs heißen „Diamant“ und „Rausch der Liebe“, die junge Band hat sich extra in die Kirche eingeschleust, um alternative Versionen mit Mädchenchor, Bratsche, Geige und Cello aufzunehmen und die dazugehörigen Videos zu drehen.

Der Videodreh läuft dabei so ab: Zuerst spielt die Band die Songs live ein, so wie sie sind. Danach singt der Mädchenchor den zusätzlichen Gesang drüber. Die Streicher müssen leider später neu aufgenommen werden, da sie sich in der Weite der Kirche permanent verstimmen und die Zeit drängt – um 18 Uhr steigt schließlich der abendliche Gottesdienst. Und auch sonst hält die Kirche ihre ganz eigenen Tücken bereit: Alle 15 Minuten läutet die Kirchenglocke, was insbesondere die zebrechlichen Choraufnahmen sabotiert. Nach den Tonaufnahmen startet schließlich doch noch der Videodreh, in dem Band, Chor und Streicher nach und nach ihre Songs spielen und dabei mehrfach gefilmt werden.

Supermutant

„Das Tolle an der ganzen Aktion ist, dass wir wirklich alles selbst organisiert haben“, erzählt Sänger Yann Thönessen. Alle, die Supermutant an diesem Tag helfen, sind Freunde der Band. Vom Chor zu den Streichern bis hin zum Kameramann. Und das Ergebnis wird sich sehen lassen können. „Ich habe mit einem ehemaligen Mitschüler aus meinem Musik-LK ganze Nächte durchgearbeitet, um die Partituren für die Streicher zu schreiben“, erklärt Thönessen.

Supermutant – „Gold auf der Zunge (Live)“


Noch in diesem Jahr veröffentlichen Supermutant ihre Single und ihr Album auf Comude Records und Zeitstrafe. Für einen Vorgeschmack sorgt schon mal der Song „Gold auf der Zunge“, dessen Studio-Liveversion wir euch präsentieren. Wer außerdem Lust hat, Supermutant live zu sehen, der sollte sich an Nagel orientieren, die die Band im Dezember mit auf Tour nehmen.

Live: Nagel & Supermutant

06.12. Osnabrück – Kleine Freiheit
07.12. Hamburg – Molotow
09.12. Saarbrücken – Garage
10.12. Stuttgart – 1210
11.12. Erlangen – E-Werk
12.12. München – Feierwerk
13.12. Berlin – Bi Nuu

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