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We Are The Ocean - Es ändert sich wenig

We Are The Ocean – Es ändert sich wenig
Anfang des Jahres gaben We Are The Ocean aus Loughton/Essex die Trennung von Dan Brown bekannt. Dass ihr Sound davon Schaden getragen hat, finden die vier Verbliebenen nicht.

Während sich die restlichen vier Mitglieder von We Are The Ocean bezüglich ihres kommenden Albums kurz nach dem Ausstieg von Dan Brown noch bedeckt hielten, plaudern sie nun in einem Interview mit nme.com aus dem Nähkästchen.

Viel hat sich auf „Go Now And Live“ im Gegensatz zu den Vorgängeralben eigentlich nicht geändert, findet zumindest Liam Cromby, der nach Browns Weggang den Gesang komplett übernommen hat. „Wir haben zu viert geschrieben und aufgenommen, es war also kein fundamentaler Unterschied.“

Brown, der die Band im Jahr 2007 mitbegründet hatte, stand für Proben und Aufnahmen zum neuen Album oft einfach nicht zur Verfügung, da er alle organisatorischen Aufgaben für We Are The Ocean übernommen hatte. Dieser Umstand war auch der einzige Grund für die Trennung, erklärt Bassist Jack Spence. „Es gab keine grundlegenden Probleme zwischen uns, aber weil er die Band managte, war er oft unterwegs und nicht immer im Studio.“

Also übernahmen Spence und Cromby die Arbeit ihres Kollegen und schrieben seine Parts für ihn mit – oftmals mit eher mäßigem Erfolg, denn es kam nicht selten vor, dass die Melodien nicht zu Browns Stimmte passten und noch einmal komplett überarbeitet werden mussten. Mit der Zeit schrieben Bassist und Gitarrist also immer weniger Zeilen für ihn und machten sich immer öfter Gedanken über die Zukunft der Band. So wurde irgendwann klar, dass Brown nicht länger als Teil der Band fungieren, sondern sich besser voll und ganz auf das Geschehen hinter der Bühne konzentrieren sollte. „Er war auf dem letzten Album schon sehr viel weniger zu hören als auf unserem ersten und wir wussten, dass wir etwas tun mussten.“

Doch auch wenn die Spence die Zeit vor und nach der Trennung von Brown als „wirre Zeit für die Band“ bezeichnet, so ist diese dennoch stolz auf ihr drittes Werk, an dem sie direkt nach der Veröffentlichung der Vorgängerplatte weiterbastelten. „Wir sind auch stolz auf unsere anderen Alben, aber das dritte klingt genau so, wie wir eben klingen wollen.“
„Maybe Today, Maybe Tomorrow“ erscheint am 21. September. Dann wird sich zeigen, ob sich wirklich so wenig geändert hat, wie We Are The Ocean behaupten und ob Browns Geschreie in höchsten Tonlagen dem Sound der Alternativerocker nicht doch ein wenig fehlt.