Wenn sich Ex-VISIONS-Chefredakteur Carsten Schumacher zu einem solchen Euphorieschwall hinreißen lässt, muss etwas passiert sein: ‚Weihnachten in der Doom-Gemeinde. Nach drei Tagen Gipfeltreffen liefert die Supergroup den erhofften feuchten Traum.‘, so geschehen in seiner Rezension zu ‚Shrinebuilder‘.
Richtig, für so viel Überschwang bedarf es einer Supergroup und genau die rekrutiert sich im Falle von Shrinebuilder aus Scott ‚Wino‘ Weinrich (Saint Vitus), Dale Crover (Melvins), Scott Kelly (Neurosis) und Al Cisneros (Om).
Die hatten nach der Veröffentlichung ihres Debüts eigentlich andere Pläne, aber wir erinnern uns: Konzert-Deutschland steht im April 2010 unter dem Joch und den Launen von Eyjafjallajökull in Island. Den konnte zwar keiner richtig aussprechen, aber insgeheim verfluchen. Eyjafjallajökull spuckte ab dem 20. März vor sich hin, die nachfolgende Vulkanasche legte den europäischen Flugverkehr annähernd lahm, so dass Bands wie eben Shrinebuilder ungewollt längere Bekanntschaft mit diversen Flughafen-Terminals machen mussten.
Jetzt folgen die versprochenen Nachholtermine, die im Detail so aussehen:
VISIONS empfiehlt
Live: Shrinebuilder
11.11. Köln – Gebäude 9
12.11. Berlin – Berghain
14.11. Leipzig – Conne Island
15.11. München – Feierwerk
18.11. Wien – Arena
21.11. Zürich – Rote Fabrik
25.11. Karlsruhe – Jubez
Auf der Seite ihres US-Label Neurot findet sich übrigens noch immer der kostenlose Download von ‚Pyramid Of The Moon‘.