0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » Der Soundtrack meines Lebens »

"Der Soundtrack meines Lebens": Neue Folge mit Tyron Ricketts

Der Soundtrack meines Lebens

Neue Folge mit Tyron Ricketts
In der neuen Folge spricht Tyron Ricketts mit Jan Schwarzkamp über seine Anfänge beim Musiksender Viva, das Identifikationspotenzial, das HipHop und Rap bergen und die Entstehung der Brothers Keepers.

Zur Welt kommt Tyron Ricketts 1973 im österreichischen Weiz in der Steiermark. Dort wächst er als Kind einer Musikmanagerin und eines Vaters auf, der ihn an Jazz, Funk, Soul und Künstler wie John Coltrane und Milt Jackson heranführt. Im Alter von sechs Jahren folgt der Umzug nach Aachen und einige Jahre später das erste Konzert (Terence Trent D’Arby) in der ehemaligen Philipshalle in Düsseldorf.

In seiner Jugend entdeckt Ricketts dann seine Liebe zum Rap (Public Enemy, N.W.A.) als Identifikationsmöglichkeit und Katalysator. Ein Sprachrohr, um das Innere nach Außen zu kehren. Später folgt die Gründung von Blackstreet Bataillon. Neben Rap hat sich die Crew einer weiteren Säule des HipHop verschrieben: Tanz. In den Folgejahren benennt sich die Crew in K-Funk um und veröffentlicht mit „For Everybody Who’s Ready To Dig“ (1994) ihren ersten Tonträger.

1992 zieht es ihn von Aachen nach Frankfurt, womit er und sich in das Herz der deutschen HipHop-Szene begibt. Dort arbeitet er als Praktikant in einer Werbeagentur und macht sich einen ersten Namen als Rapper in der dortigen HipHop-Community. Zwei Jahre später geht er nach Köln, wo er nicht nur sein Designstudium aufnimmt, sondern auch als Moderator bei Viva landet. Das Rap-Magazin „Word Cup“ moderiert er von 1996 bis 2000. Im selben Jahr gründete er unter anderem mit Afrob, Samy Deluxe, Gentleman die Brothers Keepers als Reaktion auf den brutalen Mord an Alberto Adriano durch Neonazis. Der Song „Adriano“ und das Album „Lightkultur“ folgen.

Mit „Sam – Ein Sachse“ hat er jüngst die siebenteilige Serie über das Leben von Sam Meffire, dem ersten afrodeutschen Polizisten in Ostdeutschland, produziert. Daneben ist er als Creator und Schauspieler in das Projekt involviert. Vor allem der Soundtrack ist laut Ricketts wesentlich für die Serie, weil dadurch eine historisch wahre Geschichte in die heutige Zeit übertragen werden kann.

Über das Ende seiner Zeit beim Musiksender Viva und warum Harry Belafonte seine Entscheidung in die USA zu gehen, beeinflusst hat, hört ihr in der aktuellen Folge.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel