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Der Soundtrack meines Lebens: Neue Folge mit Kim Frank

Der Soundtrack Meines Lebens

Neue Folge mit Kim Frank
Wie sortiert man 240 Stunden Filmmaterial, das sich vom Beginn bis zum Ende der eigenen Band spannt? Echt-Sänger Kim Frank diskutiert mit Jan Schwarzkamp, wie man sich dabei nicht in nostalgischen Erinnerungen verliert.
Kim Frank (Foto: Jan Schwarzkamp)
Kim Frank (Foto: Jan Schwarzkamp)

Kim Frank kommt 1982 in Flensburg zur Welt und wächst in einer Sozialbausiedlung mit seiner alleinerziehenden Mutter und seinem Bruder auf. Die erste musikalische Sozialisation erfährt er durchs Radio und kurz darauf durch das Musikfernsehen.

Als Sänger der Band Echt steht Frank dann ab 1998 für fünf Jahre selbst im Rampenlicht. Die fünf jungen Musiker eifern dem britischen Gitarrensound von Bands wie Oasis oder Travis nach. 2002 lösen sich Echt auf.

Im Gespräch erinnert sich Frank zurück, wie er von Bands wie Selig und Singer/Songwritern wie Nils Frevert und Rio Reiser beeinflusst wird. So singt er Reisers Stücke, schon lange bevor Echt den Song „Junimond“ covern, in der Badewanne mit und verinnerlicht die Texte, noch bevor er sich mit Reisers Werk und Bands auseinandersetzt.

Auf dem Weg zur Schule hingegen hört Frank vor allem Selig und kommt regelmäßig zu spät, um den letzten Song „Bruderlos“ des zweiten Albums „Hier“ noch zu Ende zu hören. Zumindest eine seiner Lehrerinnen akzeptiert diesen Verspätungsgrund sogar als Entschuldigung, erklärt er in der Podcastfolge weiter.

Nach dem Ende von Echt nimmt Franks Karriere in verschiedenen, neuen Bereichen Fahrt auf:  2005 spielt er unter der Regie von Leander Haußmann seine erste Hauptrolle im Film „NVA“. 2007 nimmt er das Soloalbum „Hellblau“ auf. 2011 erscheint sein Debütroman „27“ und seit 2008 arbeitet er als Regisseur, Kameramann, Cutter und Produzent von Musikvideos. Er dreht Kurzfilme, schreibt Drehbücher und Filmkonzepte für Spielfilme.

Mit „Wach“ präsentiert Frank 2018 sein Langfilmdebüt, das für den Grimme-Preis nominiert wird. Seit Ende November läuft in der ARD-Mediathek Kim Franks Band-Doku „Echt – Unsere Jugend“.

Wie das Eintauchen in die umfangreichen Videodokumente dieser Zeit die Freunde und ehemaligen Bandmitglieder zwanzig Jahre später wieder näherbringt und wie es dazu kommt, dass die sizilianische Jazz- und Pop-Sängerin Etta Scollo seine Gesangslehrerin wird, hört ihr in der aktuellen Folge.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

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