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Der Soundtrack meines Lebens: Neue Folge mit Annika Line Trost

Der Soundtrack Meines Lebens

Neue Folge mit Annika Line Trost
Zehn Tage vor Silvester zündet Annika Line Trost ein Anekdotenfeuerwerk ohne Gleichen. Die Themen reichen vom Frühstück mit Pete Townshend und Spargelessen mit Max Raabe bis hin zu Iggy Pops Rotwein und Tour-Off-Tagen mit den White Stripes.
Annika Line Trost (Foto: Jan Schwarzkamp)
Annika Line Trost (Foto: Jan Schwarzkamp)

Annika Line Trost kommt im Mai 1977 in Berlin-Charlottenburg zur Welt und wächst in Spandau auf, wo sie heute wieder mit ihrem Partner lebt, mit dem sie die Kommunikations- und Design-Schmiede Firma „Freimauer“ betreibt. Die hat unter anderem Artworks und Merchandise für Künstler wie Afrob und Sido sowie circa alle Major- und diverse Indielabels designt.

Es gibt nicht viel, was mit Musik zu tun hat, dem sich Trost nicht bereits gewidmet hätte: Mit Projekten wie Shizuo, Cobra Killer, Trost, Tempeau und Blacken The Black produziert sie Platten und Songs.

Sie schreibt außerdem Songs für Die Prinzen, deren Kopf Sebastian Krumbiegel, Nena, Selig und The Boss Hoss. Stilistisch bewegt sie sich dabei zwischen Elektro, Punk, Pop und Rock.

Neben ihrer umfangreichen Arbeit als Musikjournalistin und Autorin ist sie außerdem durch die wöchentliche Radiosendung „Tanzhalle“ auf RadioEins vom RBB bekannt. Die ist das Aufwärmprogramm für den Samstagabend und Trost spielt dort Hits und Raritäten von HipHop über Soul, Punk, R’n’B und Garage Rock.

Mit zehn Jahren sieht sie die Ärzte live und muss bei dieser ersten Konzerterfahrung schmerzhaft lernen, dass der „letzte“ Song nicht das Ende des Konzerts, sondern die Einleitung für die richtig guten Zugaben bedeutet. Da steht sie mit dem Vater allerdings schon wieder draußen vor der Halle, erzählt sie Jan Schwarzkamp im Gespräch. Der kann ihr Bedauern nachfühlen, als der Vater, ganz im Sinne von „gut gemeint ist nicht dasselbe wie gut“, die Tickets für die paar Songs, die noch laufen, an jemanden weiterverschenkt und Trost so um ihr Konzert-Andenken bringt.

Sie spielt mehrere Instrumente, lernt zuerst Flöte, dann Klavier, wo sie ihrer wenig begeisterten Klavierlehrerin irgendwann eröffnet, auf Schlagzeug umsteigen zu wollen.

Ein Familienurlaub in London, ebenfalls mit zehn, läutet dann ihre Punkphase ein und während in den 90ern alle anderen dem Alternative Rock und Grunge huldigen, bewegt sich Trost in Kreisen, die die Mod-Szene und Musik der 60er Jahre feiern und lernt Niederländisch, weil ihr holländische 60er-Beat-Musik so gut gefällt.

Wie einst Peaches Vorband von Cobra Killer wurde, wie Trost zu einer gebrochenen Nase in Mexiko und Iggy Pops erlesenem Rotwein nach einem Festivalauftritt kam und weshalb Sonic Youths Thurston Moore mal aufgeregt vor ihrer Garderobe wartete, hört ihr in der aktuellen Folge.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

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