Geboren wird Anna Loos im November 1970 in Brandenburg an der Havel. Als erste musikalische Eindrücke nennt sie im Gespräch das Orchester-Hörspiel „Peter und der Wolf“ und die Maria-Callas-Platte der Großmutter, die diese im Wechsel mit DDR-Schlager hört.
Mit gerade 13 Jahren finanziert sie sich durch findige Ideen selbst Gesangsunterricht. Vier Jahre später flüchtet sie, mit, wie sie es in der Folge nennt, „viel Naivität und Wut im Bauch“ über die Tschechoslowakei, Ungarn und Österreich aus der DDR in die BRD.
Ab 1992 macht Loos eine Ausbildung an der Stage School of Music, Dance and Drama: So etabliert sie sich nach und nach in der Film- und Fernsehlandschaft.
Trotz all ihrer Film- und Fernsehengagements schafft Loos es, weiterhin als Sängerin aktiv zu sein. Von 2005 bis 2016 ersetzt sie die 1996 verstorbene Tamara Danz bei der ostdeutschen Rockband Silly. 2019 veröffentlicht sie ihr Debütalbum „Werkzeugkasten“ und am vergangenen Freitag ist ihr zweites Album „Das Leben ist schön“ erschienen.
In der aktuellen Folge spricht Loos nicht nur über Lieblingsbands wie die Beatles, Nirvana und The Velvet Underground, sondern berichtet auch, wie sie durch ihre direkte Art für zwölf Jahre zur Frontfrau von Silly wurde und woher ihre Verehrung für Sängerin Annette Humpe kommt.
Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.