Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Metal Aus Deutschland
Von wegen altes Eisen: Metal aus Deutschland hat in den 80ern Bands in aller Welt inspiriert, musste in den 90ern die Durststrecke des Genres verkraften – und ist heute wieder eine lebendige Szene. In unserem Special lassen wir zwei Musiker vom deutschen Metal erzählen, die ihn in- und auswendig kennen: Mille Petrozza von Kreator und Maik Weichert von Heaven Shall Burn. Außerdem haben wir in einer Liste die 66 + 6 besten Metal-Alben aus Deutschland gesammelt, zu der unsere beiden Experten jeweils drei ihrer ewigen Favoriten beigesteuert haben – und schauen mit Heaven Shall Burn hinter die Kulissen ihres epischen neuen Doppelalbums „Of Truth And Sacrifice“.
Sparta
Was macht eigentlich Jim Ward? Vor zwölf Jahren verließ er seine Sparta ausgebrannt, veröffentlichte eine stille EP und ein Country-Album, eröffnete erst eine Bar, dann einen Club und schließlich ein Restaurant und hätte dann eigentlich noch mal mit At The Drive-In auf Tour gehen sollen. Aber es war, wie so vieles, kompliziert. 2020 steht er nun wieder einer Band vor und hat aus all den Jahren vor allem eins mitgenommen: eine unerschütterliche Seelenruhe, mit der sich „Trust The River“ durch Stromgitarrenschnellen und über sanfte Wellen treiben lässt. Britta Helm spricht mit dem Frontmann über Ruhe in unruhigen Zeiten.
Buyer’s Guide: Pearl Jam
Sieben Jahre haben Pearl Jam benötigt, um mit Gigaton den Nachfolger der bislang letzten Platte „Lightning Bolt“ fertigzustellen. Die Pause hatte die Band auch nötig: Der Blick auf ihre Diskografie zeigt, dass nach der unerreichten ersten Phase, interessanten Experimenten in den späten 90ern, Sänger Eddie Vedders ruhigen Soloarbeiten und soliden Spätwerken die Luft ein wenig raus war, wie André Boße beim Wiederhören feststellte.
Buyer’s Guide: Wire
Kaum hatten Wir der Klasse von 1977 mit der Songsalve „12XU“ einen Hardcore-Zwischenboden eingezogen, da waren sie bereits zu neuen Ufern aufgebrochen. Dem knalligen Debüt „Pink Flag“ folgen Meilensteine des Post-Punk wie „Chairs Missing“ und „154“, ein erster Split, einer elektronischen Phase in den 90ern ein weiterer, schließlich die Reunion mit konsistent guten Alben. Ingo Scheel ordnet die Klassiker der Londoner.
Back to ’00: The (International) Noise Conspiracy
Als Refused mit dem Song „New Noise“ Ende 1998 in aller Munde sind und ihr Ende kurz bevorsteht, hat Frontmann Dennis Lyxzén bereits zwei Schritte zurück und einen nach vorne gemacht: The (International) Noise Conspiracy ziehen sich Uniformen an, um sich auf „Survival Sickness“ mit einer energiegeladenen Mischung aus Rock’n’Roll, Soul und Punk Richtung Revolution zu tanzen und zu schreien. „Wir waren jung und wollten unseren Standpunkt deutlich machen“, erinnert sich Lyxzén.
Weitere Themen
Alex Henry Foster, Brian Fallon, By:larm Festival, Dool, Ed O’brien, Grey Daze, Lucifer, Moaning, Pearl Jam, Sex Revolts, Sorry, Sky Valley Mistress, Violent Soho, Waxahatchee, Wire
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