Ein wenig befremdlich war es schon, als Slut damals mit der Idee herausrückten, man wolle die Songs der „Dreigroschenoper“ von Kurt Weill und Bertolt Brecht neu interpretieren und das Ergebnis auf einem Album veröffentlichen. Als das fertige Werk dann im letzten Jahr erschien, staunten viele nicht schlecht. Die Ingolstädter hatten ihre Pläne wirklich in die Tat umgesetzt und wurden dafür von der internationalen Presse gelobt.
Was also sollte danach kommen? Einfach weitermachen wie vorher? Als wäre seit dem letzten regulären Album „All We Need Is Silence“ nichts gewesen? Die Antwort auf alle Fragen bietet das am 01. Februar erscheinende, neue Album der Band. „StillNo1“ soll es heißen und eine wahre Rumpelkammer an Instrumenten und Arrangements auffahren. Auf Chöre, Akkordeon, Streicher, singende Sägen, Klavier, Bläser und monströse Gitarrenwände solle man gefasst sein, wenn man sich dem neuen Material zum ersten Mal nähert.
Inwiefern ihr Theaterprojekt zum neuen Sound der Band beigetragen hat und ob das Album hält, was es verspricht, klärt sich Anfang nächsten Jahres. Einen Vorgeschmack in Form der Single „Wednesday“ wird es bereits ab dem 01. Dezember zu hören geben.