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    John Frusciante
    The Empyrean

    VÖ: 20.01.2009 | Label: Rykodisc/Warner
    Text:
    9 / 12
    John Frusciante - The Empyrean

    Zehn Soloalben in 15 Jahren – das klingt nach weniger, als es ist.

    Denn weder wird daraus ersichtlich, dass Frusciante als Solist erst 2003 wirklich aufgeblüht ist (sieben Platten seither, diese eingerechnet) noch lässt sich mit bloßen Zahlen sagen, wie vielseitig und anders er auf bald jedem neuen Album ist. Krautrock, Noise Rock und Akustikrock, Postpunk, Avantgarde und Electronica: Wenige Musiker stehen für so viel Wandelbarkeit – die allerwenigsten auf einer Platte. Denn Frusciantes zehnte, „The Empyrean“, bringt mehr oder weniger alles unter ein Dach, was das breite Repertoire des Multiinstrumentalisten hergibt. Erstaunlich ist dabei zweierlei. Zum einen, dass Frusciante die Gesetzmäßigkeiten populärer Rockmusik, an die er sich mit den Red Hot Chili Peppers in meist griffigen, auf den Punkt gebrachten Songs hält, für seine eigenen Platten zunehmend außer Kraft gehoben sieht: „The Empyrean“ empfängt einen mit einem neunminütigen, kaum variierten Instrumental auf Basis eines Gitarrensolos, und selbst ein vermeintlich pointiertes Stück wie „Unreachable“ verliert sich gegen Ende in wilder Improvisation. Zum anderen ist bemerkenswert, dass John Frusciante bei allem Output imstande bleibt, sich neue Klangfarben zu erschließen: ein Streicherquartett hier, ein Chor dort – und immer wieder dieser 70s-Vibe, der sich durchs Album zieht, zusätzlich befeuert von Fleas Disco-verliebtem Bassspiel. Zehn Soloalben in 15 Jahren…

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