Mit „Underworld“ gab das Duo um Singer/Songwriterin Need-Menear (Anavae) & Produzent Peter Miles (Architects, Dodie, Fizz) vergangenen Monat einen Ausblick auf ihre EP „Part 1“. Seit heute ist die erste EP von I Häxa nun draußen, samt einem obskuren Video unter der Regie von Daniel Broadley. Darin wird sich während fast 16 Minuten hinter Masken versteckt und zwischen nackten Körpern geräkelt, die zu einem menschlichen Kaleidoskop verschmelzen.
Konzept hinter dem Video ist die Zusammenführung der vier Songs der EP („Underworld“, „Inferno“, „Last At The Table“, „Sapling“) zu einem post-apokalyptischen Kurzfilm. Dieser wirkt ein Versatzstück aus Ari Asters Folk-Horrorfilm „Midsommar“ (2019) und stellt gleichzeitig zwei Pole unserer Gegenwart dar: die Monotonie der Moderne sowie die Welt der Riten, Mythen und der Natur. Diese Welten lassen I Häxa visuell und musikalisch kollidieren, und lassen damit zumindest Vergleiche zu Björk („Losss“) und Zola Jesus („Vessel“) zu.
Seinen Alt-Folk-Sound verwebt das Duo zu einer undurchsichtigen Soundcollage, während Sängerin Need-Menear den Tanz durchs Feuer wagt, um in ihrem Kokon am Ende eins mit der Natur zu werden. Dominieren am Anfang die verzerrten Gitarren und Need-Menears süßlich eindringliche Stimme, wird dieser Zustand bereits im nächsten Moment durchbrochen: mit Elektropop-Klängen und glasklarem Gesang. Dieser wirkt fast schon schwerelos, wenn er die Hauptfigur am Ende tänzelnd in eine neue Welt ohne Menschen führt.
„Part 1“ ist damit der erste Teil ihrer vierteiligen EP-Reihe. „Part 2“ soll am 17. Mai, „Part 3“ am 16. August und „Part 4“ am 1. November erscheinen.
I Häxa – „Part 1“ (EP)
01. „Underworld“
02. „Inferno“
03. „Last At The Table“
04. „Sapling“