Für Moby ist Musik als Kunst zu betrachten. Nach den Regeln eben jener Kunst erschafft er auch seine Musik. So ist “18” eine zeitlose Platte und zudem seine bisher emotionalste und intimste. Obwohl die Stücke meist dem gewöhnlichen Schema eines Popsongs folgen, erscheinen sie oft komplex und sperrig, ergeben aber in ihrem Gesamteindruck ein geschlossenes, harmonisches Bild. Oder, um es mit Mobys Worten zu sagen: “Schönheit liegt für mich dann in der Musik, wenn sie zugleich atmosphärisch, emotional und einfach ist.” Und weil Moby selbst nicht gerne singt, hat er sich Gäste wie Sinead OConnor oder MC Lyte ins Studio eingeladen. Was “18”mit David Bowies “Heroes” gemeinsam hat, warum Soul-Platten nicht immer nach Soul klingen müssen und wie man 18 aus 150 möglichen Songs auswählt, könnt ihr in VISIONS Nr. 111 nachlesen. Ab dem 03. Juni beim Händler.
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