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    Zoot Woman
    Things Are What They Used To Be

    VÖ: 21.08.2009 | Label: Snowhite / Universal
    Text:
    9 / 12

    Pop, Party, Plastik und ein wenig Pomp: Auch auf Album Nummer drei heben Zoot Woman die 80er in eine futuristisch klingende Pop-Zukunft.

    Stuart Price, zuletzt als Produzent für Madonna, Seal und die Killers in Erscheinung getreten, kehrt nach geschätzten zwei Dutzend Remix-Aufträgen zurück zu seinen Wurzeln. Im Verbund mit den Blake-Brüdern hat er über zwei Jahre das dritte Album seiner Electro-Pop-Band Zoot Woman aus den Synthies gepult. Jenes hat die Finger weit mehr als der etwas lahme Vorgänger am Puls der Zeit. Nicht selten fühlt man sich bei den Tracks an den Sound kantig brummender Electro-Partys erinnert, bei denen der Bass wie ein krächzender Donnergurgler anmutet und die Sounds so betont künstlich klingen, als habe Plastik eine neue, maximal abperlende Oberflächenbeschaffenheit gefunden. Wie auch bei dem von Price produzierten Killers-Werk können sich die Geister an diesem Album natürlich scheiden. Wer aber Pop und Elektronik mag, wird die neue Zoot-Woman-Platte schnell zu schätzen wissen. Denn nicht nur die Sounds sind frisch, neu und in ihrer Gesamtheit virtuos – auch die Songs als solche besitzen große Strahlkraft. So pumpt es satt und pluckert sanft, während man einem Dutzend leichtfüßig treibender Neopop-Nummern lauscht, die sich perfekt als niveauvolles Beach-Club-Futter eignen. Eine sehr coole Platte – in der besten Bedeutung des Wortes „cool“.

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    dto.

    VÖ: 08.09.2003