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    Zero 7
    When It Falls

    VÖ: 29.03.2004 | Label: eastwest
    Text: Alexandra Brandt
    7 / 12

    Wer nicht sehr genau hinhört, könnte meinen, dass Zero 7 ihr Debüt noch einmal aufgenommen haben.

    Zum Release ihres ersten Albums „Simple Things“ wurden Zero 7 in nahezu jeder Rezension mit Air verglichen – durchaus ein Kompliment für das englische Duo mit dem Händchen für elegante Chill Out-Grooves. Doch während die französischen Kollegen bereits mit Album Nummer zwei neue Wege beschritten und sich bereitwillig dem Experiment hingaben, trampeln sich Sam Hardaker und Henry Binns noch heute an gleicher Stelle auf die Füße. Songstrukturen, Instrumentierung, Gesang – auf „When It Falls“ bleibt alles, aber auch alles, wie gehabt. Betrachtet man jeden Song für sich, gibt es da wenig auszusetzen: Behutsam rollende Beats, angemessene Streicher-Schwulst, Keyboards, die oft flächig und zuweilen angejazzt sind. Zero 7 machen Wohlfühlmusik, die man am besten liegend genießt, mit einem dicken Kissen im Rücken. Mal singt ein Mann, mal eine Frau, manches bleibt instrumental. „Passing By“, „Speed Dial No. 2“ oder „In Time“ sind dabei genau so toll wie „Destiny“ oder „Give It Away“ vom Debüt, wenn auch nicht so herausragend wie „Waiting Line“. Viel hätten die Herren Hardaker und Binns wirklich nicht ändern müssen, nachdem ihnen mit „Simple Things“ ein so wunderbar rundes und immer noch gern gehörtes Album gelungen war. Aber ein bisschen Variation im Detail, der Hauch einer neuen Idee – das wäre schon schön gewesen. Hoffentlich beim dritten Versuch.

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