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    Young Heart Attack
    Mouthful Of Love

    VÖ: 12.04.2004 | Label: Beggars/Indigo
    Text:
    7 / 12

    Der Spaß kehrt zurück – als hätte es Spinal Tap nie gegeben. Das nächste Revival-Kapitel wird in Texas geschrieben. Diesmal mit Frau am Mikro.

    Austin, Texas. Die Sonne brennt, aber das Haar liegt. Young Heart Attack-Gitarrist Frenchie weiß, warum: „Wir möchten Platten machen, zu denen Teenager ihre Unschuld verlieren können.“ Oder zum ersten Mal in den Knast kommen. Kann man über solche Aussagen lachen? Müßige Frage. Egal, ob sich The Darkness oder Andrew WK ernst nehmen oder nicht – es scheint, als käme die dreckige Seite des Rock’n’Roll wieder verstärkt aus ihrem Schattendasein. Young Heart Attack haben sich per Namensgebung als Klischee definiert, neu ist die Hinzunahme einer weiblichen Leadstimme (Jennifer Stephens), die sich mit dem Zweitgitarristen Chris Hodge das Mikro teilt. Der Falsett-Peinlichkeitsfalle wie bei The Darkness entkommt das Quintett geschickt, übrig bleiben Versatzstücke des 70er-Asi-Rocks. Young Heart Attack covern MC 5 („Over And Over“), klauen den Anfang von „Won’t Get Fooled Again“ (The Who) in „Starlite“ und haben mit Lemmy von Motörhead als B-Seite AC/DCs „Get It Hot“ aufgenommen. Ich glaube, die meinen das ernst.