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    Wolves & Wolves & Wolves & Wolves
    Cursecursecurse

    VÖ: 05.05.2023 | Label: Gunner
    Text: Marlo Oberließen | Erschienen in: VISIONS Nr. 362
    7 / 12
    Wolves & Wolves & Wolves & Wolves - Cursecursecurse

    Hinter Hot Water Music ist noch Platz: Mit ihrem dritten Album festigen Wolves & Wolves & Wolves & Wolves ihre Position in der zweiten Reihe des Gainesville-Punkrocks.

    Arms Aloft, Nothington, Red City Radio – die Liste der Bands ist lang, die sich in den vergangenen 15 Jahren zu melodischem wie emotionalem Punkrock die Stimmbänder ruiniert haben. Seit der Gründung 2008 und ihrem sieben Jahre später veröffentlichten Debütalbum Subtle Serpents zählen auch Wolves & Wolves & Wolves & Wolves aus Winston-Salem, North Carolina dazu.

    Wenn es einen Unterschied zwischen „CurseCurseCurse“ und den beiden Vorgängeralben gibt, dann schielen die Breitwandrefrains von „Empires“ oder „Oh Catalonia“ stärker Richtung große Hallen. Dabei ist im Punkrock seit 2009 klar: Für die Rockstargesten sind The Gaslight Anthem zuständig. Außerdem sind tolle Songs wie „Same Old Sin“ dafür da, sie gemeinsam mit Freund:innen und nicht mit irgendwem zu singen: „Repeating all the best mistakes/ That we said we never make again.“

    Insgesamt hätte „CurseCurseCurse“ mehr Schnörkelloses wie „Excommunicate Me“ oder „Curse“ gutgetan. Abgesehen davon ist es ein solides Album, das vom Fäuste-Recken-Opener „Hey Run Away“ bis zum abschließenden Akustik-Folk-Punk von „Raging Wind“ alles auffährt, was Chuck Ragan gefallen würde. Auch wenn es nicht innovativ ist, Musik, um sich weniger allein zu fühlen, kann es nie genug geben. Einziger Wehrmutstropfen: Wolves & Wolves & Wolves & Wolves haben das schon besser hinbekommen, 2016 mit dem Vorgänger „The Cross And The Switchblade„.

    Das steckt drin: Hot Water Music, Iron Chic, Leatherface

    weitere Platten

    Excommunicate Me

    VÖ: 01.04.2018

    Subtle Serpents

    VÖ: 20.03.2015