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    Woggles
    Ragged But Right

    VÖ: 09.02.2004 | Label: R&R Inc./Cargo
    Text:
    8 / 12

    Ladies and Gentlemen, Rockers and Mods – zieht eure Ledersocken an. Es ist an der Zeit, vier ganz besondere Garagenrocker zu preisen.

    The Woggles – 1987 gegründet – haben mit „Ragged But Right“ ihr fünftes Album zusammengezimmert, wenn man denn die Compilation „The Zontar Sessions“ auf ‚Estrus‘ außen vor lässt. Das rumpelt und staubt, kracht und scheppert, orgelt und shaked als wären die 60er gleich um die Ecke. Die Woggles sind eine dieser typischen Bands, die nicht in der Gegenwart angekommen sind, die die beste Musik für bereits geschrieben halten. Drum sind die Koordinaten des Woggles-Sounds auch schnell erkannt: Rock’n’Roll, Beat, Blues, Psychedelic und Garagenkrach wie ihn auch The Who, The Kinks, The Yardbirds oder The Sonics vor etlichen Jahren aus der Hüfte schossen. Entstanden ist die Platte leider unter einem traurigen Stern (was man ihr natürlich nicht anhört): Am 12. Mai 2003 verstarb nämlich Woggles-Gitarrist George Montague Holton III, was die Band mit ein paar charmanten Worten im Booklet absegnet. Ein Ersatz-Montague ist mittlerweile gefunden und so ist das Quartett wieder komplett. Glücklicherweise, denn die Jungs aus Georgia und ihre Songs muss man einfach live erleben: Beim Tamburin-schwingenden, von der Bühne springenden, mit dem Mikro ringenden The Professor hat sich nicht nur Pelle von den Hives so einiges abgeschaut. Auf Konserve ist dieses Feuerwerk natürlich zahmer, doch neben den Fuzztones oder auch den Cramps sind die Woggles ob ihrer Authentizität Gold wert.