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    Wet Dreams
    Wet Dreams

    VÖ: 29.03.2019 | Label: Black Pop/Membran/H'Art
    Text:
    9 / 12
    Wet Dreams - Wet Dreams

    25 Minuten, die man sich nehmen sollte – Wet Dreams kreuzen Fuzz, Garage und Power Pop in Hochgeschwindigkeit.

    Sebastian Ulstad Olsen mag es schlüpfrig. Mit seiner Hauptband verspricht er Death By Unga Bunga, mit seinem Nebenprojekt Wet Dreams. 2017 veröffentlicht die Band ihre erste EP. „Cartridge Belt“ enthält drei schnelle Songs, gnadenlos übersteuert und verteufelt eingängig. Nicht mehr als 18 Stunden hätten sie in die EP investiert, behauptet Ulstad Olsen, und die wenigste Zeit ging für Gitarrensolos drauf. Dass sich beide Bands den Songschreiber teilen, lässt sich nicht von der Hand weisen, wenn man Songs wie „Roliglata“ und „Blueslata“ hört. Typischer für Wet Dreams sind aber Songs wie „Depression“ und „Radioactivity“, die zusammen nicht so lange dauern wie „Roliglata“. In „Radioactivity“, der gleichnamigen texanischen Power-Pop-Band gewidmet, zieht Ulstad Olsen über seine norwegischen Kollegen und ihre mangelnde Kreativität her: „Norwegian Rock’n’Roll has to go away and die“, heißt es da und weiter „I’d rather kill myself than be like that“. An Selbstvertrauen mangelt es Wet Dreams nicht. Wie auch, „Radioactivity“ ist ja nicht das einzige überzeugende Argument. Für einen Song wie „Bad Boy“ würde Danko Jones inzwischen große Teile seiner Plattensammlung verkaufen, für „Boogie“ würde sich Lemmy begeistern, wäre er noch unter uns. Allen die daran zweifeln, hält Ulstad Olsen „Beautiful“ entgegen. Weniger als zwei Minuten, die klingen, als hätte er Christina Aguileras Hit in fuzzigen Power Pop überführt: „I am beautiful/ No matter what you say/ Words can’t bring me down/ Oh, I am beautiful/ In every single way/ Nobody’s bringing me down today“.

    weitere Platten

    Cartridge Belt

    VÖ: 19.05.2017