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    Westside Connection
    Bow Down

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Priority/Virgin
    5 / 12

    Das ist wirklich zum Heulen: Einer der ganz Großen, einer, zu dem nun schon zwei Generationen von New School-Rappern anerkennend aufsehen, einer, der aufgrund seiner reichlichen Gang- und Ghetto-Erfahrung an der Uni in LA einen Lehrstuhl für Soziologie erhalten hat, nämlich Ice Cube, demontiert sich und sein eigenes Denkmal. Wie er das macht? Er sagt es uns auch noch selber: „It`s Gangsta Rap in it`s highest form. A style invented on the West Coast, your welcome.“ Gangsta Rap in it`s highest form? Daß ich nicht lache. Wer braucht die 400.000ste Platte mit schlaffen Beats, fünf Jahre altem Dr. Dre-Gefiepse, plakativer Boshaftigkeit und Songtiteln wie „Gangsta`s Make The World Go Round“, „Do You Like Criminals?“, „Gangstas, Killas & Dope Dealers“ oder „Westward Ho“? Und überhaupt: Wenn diese Form high sein soll, was bitteschön ist dann low? Ihr merkt es schon: Ich könnte mich richtig aufregen, aber da spricht nur die Enttäuschung aus mir. Richtig schlimm ist das nicht, aber gemeinsam mit Mack 10 und W.C. hat Ice das wohl durchschnittlichste G-Funk-Album aller Zeiten vorgelegt. Oder wollte er uns vielleicht doch nur verarschen?