0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Warhorse
    As Heaven Burns To Ash

    VÖ: 19.01.2001 | Label: Southern Lord/EFA
    9 / 12

    Diesem Ross möchte in der Doom-Schlacht niemand gegenüber stehen. WarHorse walzen jeden Gegner gnadenlos nieder, Gefangene werden prinzipiell nicht gemacht.

    Ob dieses Doom-Trio aus Maryland nun noch kompromissloser ist als Genre-Ikonen wie The Obsessed oder St. Vitus (Warhorse war übrigens auch der Name von Meister Winos erster Band), lassen wir einfach mal dahingestellt. Fakt ist, dass man hier keine Lücken in der geschlossenen Riffmauer findet, durch die ein auflockernder Sonnenstrahl dringen könnte. Mit zäher Sturheit wird jeder Ansatz von Melodie zu Boden gehämmert, um dann die Trümmer noch einmal genüsslich zu zermalmen. Extremely heavy, extremely dark, extremely extreme. Und das muss auch so sein. Wer braucht schon eine Light-Version von grundsätzlich destruktiver und hoffnungsloser Musik? Eben. Das Ende wird düster und hart, also muss man es auch dementsprechend zelebrieren. Mit Drogen zum Beispiel, auf die sich fast in jedem Song Anspielungen finden (vgl. „Black Acid Prophecy“ oder „Lysergic Communion“). Aber Texte sind hier eher nebensächliches Beiwerk im Hintergrund, was man auch an den vier vertretenen Instrumentals sehen kann. Die sind aber vom Umfang her kaum der Rede wert.
    Die monumentalen Kernstücke des WarHorse-Albums wie „Doom’s Bride“, „Every Flower Dies No Matter The Thorns (Wither)“ und „Scrape“ bleiben nur knapp oder gar nicht unter der Zehnminutengrenze. Gut Doom will eben Weile haben.