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    Waines
    STO

    VÖ: 13.05.2011 | Label: Wns/Alive
    Text: Stefan Layh
    7 / 12
    Waines - STO

    Hier machen uns drei Sizilianer ein O für ein U vor: Auf das Waines-Debüt STU folgt jetzt STO. Dabei legen sie das John-Lee-Hooker-Erbe abwechselnd auf Eis oder setzen es unter Strom.

    Besonders am Anfang flackert, zuckt und bitzelt dieser Blues-Bastard so psychotisch, dass man die Elektrizität fast mit Händen greifen kann. Der erste Song Turn It On tickert hektisch, das anschließende Time Machine hangelt sich an langen Synthieschleifen und Elektro-Loops entlang. Selbst die Drums klingen anfangs nach Retorte. Darüber darf man sich wundern, denn hinter Waines stecken zwei singende Gitarristen und ein Schlagzeuger aus Fleisch und Blut. Offensichtlich kümmert sich hier aber auch irgendjemand darum, dass die Synthesizer meistens eingestöpselt sind. Dann beginnt die Luft zu flirren, dann setzen sich Waines mithilfe elektrifizierter Elemente von der noisigen Bluesvariante ab, die Jon Spencer seit 1990 alle paar Jahre zur Explosion bringt.