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    Voldt
    Voken

    VÖ: 10.05.2019
    Text: Cristina Furones
    Voldt - Voken

    Welche Form von Metal darf ’s denn sein? Im Sound von Voldt sind Spurenelemente aus fast jedem erdenklichen Subgenre enthalten. Die Hamburger debütieren mit einer fesselnden EP.

    Das Prog-Metal-Trio mit dem Faible für das V legt mit “Voken” sechs Songs mit insgesamt mehr als 30 Minuten Spielzeit vor – andere würden da schon von einem Album sprechen. Sänger und Gitarrist Al Shirazi beherrscht tiefe Growls und hohes Geschrei, aber auch druckvollen Gesang und seine Kopfstimme. Auf dem Song “A Tractate Of Doom” kommt sein ganzes gesangliches Arsenal zum Einsatz: Mit bösem Kreischen und ordentlich Doublebass beginnt das Stück mit Death-Metal-Anleihen, darauf folgt ein ausladender, sehr melodischer Refrain, in dem Bassist Johannes Horas schöne Harmonien ergänzt und Schlagzeuger Wanja Gröger (von der Black-Metal-Band Negator) sich an komplexen Rhythmen abarbeitet. Natürlich bringt er jede Menge Blastbeats mit ins Spiel, auf Stücken wie dem an Alternative Metal angelehnten “End Of Times” stellt er sich aber ganz in den Dienst des Grooves. Herzstück von “Voken” ist das sieben Minuten lange “Graceful Fury”, eine intensive Reise durch Voldts Klangkosmos zwischen Doom und Folk. Folk ist es auch, der im Closer “Black” durch einige Chor-artige Parts im Vordergrund steht.