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    Voice Of A Generation
    The Final Oddition

    VÖ: 09.02.2004 | Label: Burning Heart/SPV
    Text: Stefan Layh
    8 / 12

    Mit Album Nummer vier treten Voice Of A Generation ab – ohne Stichflamme, aber doch mit energisch grellem Auflodern. Gut gegrölt, Streetpunk!

    Nein, mit blassem Ausglimmen haben der peitschende Startschuss „Cause For Alarm“ oder die unpeinlich prollige Zielflagge „Justice“ nix gemein. Und doch: Die Messe für Voice Of A Generation ist fast gelesen – nach „Obligations To The Odd“ und „Hollywood Rebels“ schlagen sie jetzt mit „The Final Oddition“ die Tür hinter sich zu. Gar nicht seltsam, dass sie nach all den Jahren in guter Erinnerung bleiben wollen. Das sollte mit diesem letzten Dutzend kehliger Tresenweisen gelingen. Da Gitarrensoli noch immer nicht ihr Ding sind, verpflichteten VOAG den umtriebigen Punk-Engineer Miescko Talarczyk, um die feinen Gossenhymnen „Democracy Is Dead“ und „Verbal Abuse“ melodisch aufzuwerten. Der letzte Atemzug der Schweden klingt indes wie die Schnaufe zuvor: Nie so rotzig wie die Dropkick Murphys, kaum so catchy wie Bombshell Rocks, weit weniger kaputt als die US Bombs. Voice Of A Generation liegen irgendwo dazwischen – und damit ziemlich gut. Das minimalistische Artwork protzt diesmal vorne mit einer Mordsfaust, hinten mit gekreuzten Klappstiletten. Keine Frage: Danny Violence, Johnny Stalker und Co. nehmen sich nicht allzu ernst – im Gegenzug sollten wir Voice Of A Generation für ihre finalen 30 Minuten Straßenroutine Respekt erweisen. Ehe sie wirklich ihren Hut nehmen, überrennen sie noch mal den Club bei euch um die Ecke. Ihr wisst, was zu tun ist.

    weitere Platten

    Hollywood Rebels

    VÖ: 14.05.2001

    Obligations To The Odd

    VÖ: 01.01.1999