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    Viva L`american Death Ray Music
    A New Commotion, A Different Tension

    VÖ: 22.11.2004 | Label: PIAS/Rough Trade
    Text:
    7 / 12

    Eine locker aus der Hüfte geschossene Portion Soul’n’Glamour und Rock’n’Beat. Danke, lecker. Hätte aber ruhig noch etwas mehr sein dürfen.

    Wer dieses famose Trio aus Memphis, Tennessee, zuletzt in deutschen Kleinstclubs gesehen hat, wird wissen, wie zielgenau dieser No-Wave-Rock’n’Roll seine Kugeln in die Knie schießt. Hier treffen Traditionen aufeinander: Polter-Rock aus der Garage, sexy Soulness aus den Night Clubs und Art-School-Cleverness, die sich nicht nur im Namen dieser Band offenbart. Gut nur, dass hier nichts konstruiert wirkt. Bandchef Nicholas Ray gibt mit Hingabe eine Jungbrunnenversion der zwei Obergrummler Mark E. Smith und Lou Reed, und die aktuelle Band – Ray wechselt gerne das Personal – spielt dazu mal trockenen Garage-Pop-Punk (der Hit für die Rockdisco: „The New Age“), mal coolen Glam-Beat (das beste Stück: „Any Given Now“). Ein wenig enttäuscht darf man sein, dass die Platte nur selten über ihren eigenen Schatten springt. Es rumpelt, rockt und rollt – nur die Zwischentöne fehlen. Wie das funktionieren kann, zeigt die an das Album angehängte Bonus-Single, die mit „Coconut“ einen bedrohlich schimmernden Popsong zu Tage fördert, der auch auf die Platten von Clinic passen würde.

    weitere Platten

    In The Meantime...

    VÖ: 17.03.2006