Das sind zehn Songs, die niemandem weh tun dürften. Vier Männer aus den Staaten machen jene ganz bestimmte Art von Alternative-Rock, für die keine Bezeichnung besser passen würde als eben diese ganz besonders nichtssagende. Eine Prise Tanzbarkeit, eine Handvoll Mitspringbeats, dazu der Gesang des zum größten Teil zugleich wütenden als auch furchtbar sensiblen Phil Vassils, alles wird kräftig umgerührt, und fertig ist ein Album irgendwo zwischen The Offspring und den Cranberries. Eine Platte, deren Stücke die Tanzflächen der alternativen Clubs füllen können, deren über Beziehungsprobleme und unerwiderte Liebe junger Menschen handelnden Texte den enttäuschten Pubertierenden nach dem fünften Bier zum lauten Mitgröhlen animieren können: …I cant stand another day without you…”. Wie schön. Aber dabei ist alles so furchtbar alltäglich, daß es wohl niemanden geben dürfte, der ausgerechnet diese Platte in seinem Schrank benötigt, auch wenn sie sicher nicht schlechter ist als zigtausende andere dieser Stilrichtung.