Das Düsseldorfer Quartett um Lokalmatador Dr. Koch sorgt auf seinem zweiten Release für die passenden Vibrations zur herbstlichen Impression.
“Void Vibration” ist ein atmosphärisch dichtes Album, irgendwo zwischen Psychedelic, Artrock und New Wave. Endlos wabernde, von luftigen Synthie- und Sitarströmen durchflutete Songstrukturen mit melancholischen Anklängen an die Achtziger Jahre. Der musikalische Bezugsrahmen, von Pink Floyd über New Order bis hin zur noiselastigen “Tab 25”-Phase von Monster Magnet und hypnotisierendem Pop á la Calexico, liefert eine treffsichere Ausgangslage. Mit “Creepy People” findet sich zudem ein waschechter Hit im Fluss der Arrangements. Diese sind von sich stets monoton wiederholenden Abläufen beherrscht, die einen sanft-düsteren Klangraum eröffnen. Zumeist auf nur wenigen, effektvoll gesetzten Wechseln basierend, machen sie allerdings nur selten einen Satz ins Unerwartete. Auch der Gesang kommt letztlich nicht weit über den anfänglichen, recht guten Eindruck hinaus, das Album erhält dadurch einen leicht gehemmten Beigeschmack. Oder eben eine kühle, etwas artifizielle Note, ganz wie man will.
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