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    Vhs Or Beta
    Night On Fire

    VÖ: 28.02.2005 | Label: Labels/EMI
    Text:
    7 / 12

    Neon, Rouge und Strubbelköpfe: Neue Role-Models für das tanzbare Wave-Revival, die in ihren besten Augenblicken The Cure und Daft Punk kreuzen.

    „Put your hands toghether“, singt Craig Pfunder und klingt wie Robert Smith. Der Bass pumpt, das Schlagzeug zieht nach. Die Gitarren haben Hall, die Keyboards sind flächig. Willkommen auf einem Album, das als RTL-Empfehlung „Olli Geißen präsentiert: New York Partyrock“ durchgehen würde. VHS Or Beta gibt es schon seit fast sieben Jahren, und natürlich haben sie früher Punk-Core gespielt, bevor sie Eintritt auf dem Neon-Dancefloor beantragten. „Was macht ihr denn anders als The Rapture & Co.?“, hat man dort gefragt, und weil die Jungs nicht auf den Kopf gefallen sind, fügten sie ihrem No-Wave-Mix ein paar Zutaten bei, die Eigenständigkeit zumindest vorgaukeln: Eine Spur Vocoder-House im Stil von Daft Punk zum Beispiel. Oder ein Cure-Bezug auf deren Popalbum „Japanese Whispers“, eine Platte, die andere Nachahmer wegen ihrer recht oberflächigen Nettigkeit lieber ausklammern. Und so kommt es auf „Night On Fire“ zu richtig guten Momenten, wenn die Rechnung aufgeht und Tracks wie „The Melting Room“ oder „Alive“ Melancholie und Tanzbarkeit vereinen. Zu oft fehlt aber die richtige Zündung – und schon geht man zum Regal, kramt Daft Punks „Discovery“ sowie Cure „Japanese Whispers“ hervor und hat den gleichen Spaß im Original.

    weitere Platten

    Bring On The Comets

    VÖ: 08.02.2008