Sie tun nichts und niemandem weh, sind einfach da und spielen ihre langsamen, melancholischen Rocksongs, ohne auf das zu hören, was alle anderen sagen. Die US-Presse spricht schon jetzt von einer Neu-Definition des Wortes „Indie“ durch diese Band, doch diese Meinung kann ich nur bedingt teilen. Velocity Girl sind vielmehr eine Band von vielen und doch eigenständig. Das fällt aber in keinster Weise auf, da sich ihr gutgemeinter Indie-Pop kaum zu verselbständigen wagt. Melodisches Midtempo mit ein paar flotten Gitarrenrhythmen, die beste Musik, um niemanden zu nerven. Gut zu gebrauchen für die Telefon-Warteschleife oder den sonntäglichen Kaffeeklatsch. Ob das nun positiv zu bewerten ist, kann man nicht genau sagen. Velocity Girl sind halt nett, vielleicht aber auch ein bißchen zu nett.
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