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    Vel
    Obsidian

    VÖ: 01.01.1900
    Text:
    Vel - Obsidian

    Vel erschaffen auf „Obsidian“ zwischen Black Metal, Screamo und Post-Rock eine musikalische Mischung der Extreme – und lassen den Hörer in einen tiefen Abgrund blicken.

    Die einleitenden Minuten des eröffnenden „Ruby“ lassen zunächst kaum erahnen, welche Wucht das Quartett aus Würzburg noch erzeugen wird. Mit ruhiger Hand türmen die Bayern behutsam Klangflächen auf und lassen ihre Musik wachsen. Dann bricht das markerschütternde Schreien von Sänger Maximilian Fehr los und zusammen mit den einsetzenden Blastbeats schaukelt sich das Stück auf und gibt seine gesamte Energie frei. Vel mäandern zwischen bohrendem Schmerz sowie hoffnungsvoller Aufbruchsstimmung und nehmen sich in fünf langen Songs die Zeit, ihre kräftigen Eruptionen wirken zu lassen. Dabei wird ihre zerrende Wucht wie in „Opal“ oft von minutenlangen Instrumentalpassagen durchbrochen. Diese Intensität ist das Resultat der jahrelangen Freundschaft zwischen den Musikern und der Erfahrung, die sie seit ihrer Gründung im Herbst 2015 in Jam-Sessions sammeln konnten. Für den ausgewogenen Sound hat Nikita Kamprad (Der Weg einer Freiheit) als Produzent gesorgt, der zu Beginn selbst noch Teil der Band war. Würzburg scheint ein guter Nährboden für Bands zwischen Black Metal und Post-Rock zu sein, neben Vel kommen dort auch Bands wie eben Der Weg einer Freiheit, Omega Massif und Cranial her.