Hinter den geflüsterten Gesängen und der papierdünnen Instrumentierung dieser neun Songs steckt nämlich genau die sakrale Wärme, die Arcade Fire schon durch zahlreiche frostige Winter gerettet hat. Valleys sind dabei viel weniger greifbar und würden wahrscheinlich den Teufel tun, sich mit der Neon Bible lauthals predigend auf eine Kanzel zu stellen. Sometimes Water Kills People orientiert sich bei seiner Klangästhetik mehr an der magischen Intimität von Vorbildern wie Espers oder Six Organs Of Admittance. Laut werden muss dieses mit allen Wassern gewaschene Debüt ohnehin nicht: Songs wie das besinnliche Silent Woods oder das gespenstische The Heavy Dreamer erhellen auch ohne große Geste die dunkelste Stunde.