Eigentlich genügt für diese Platte ein Wort: Grütze. Und eigentlich tut es schon fast weh, kostbaren Zeilenplatz für diese Ausgeburt unkreativer Flitzkacke zu opfern. Das V-Lenz- Debüt Willst Du?” hört sich an wie Rödelheim goes Rammstein unter der Zuhilfenahme von allem, was Such A Surge in den Müll werfen würden. Eine totale Anbiederung an viele Trends wird dazu benutzt, den Anschein zu erwecken, durch Vermischung derselben würde etwas völlig Neues geschaffen. Das ist ebensowenig der Fall, wie durch die Verwendung zweitklassiger Lyrik-Ergüsse erreicht wird, der gewollten Todesstimmung Nachdruck zu verleihen. Dabei ist der Verfasser der Texte, Stefan Lenz, nicht einmal imstande, Agamemnon (Argamemnon!) richtig zu schreiben. So bleibt das gesamte Album in möglicherweise gut gemeinten Ansätzen stecken und offenbart Peinlichkeiten galore. Da muß man sich fast wünschen, daß die ganze V-Lenz-Geschichte ganz schnell da landet, wo sie sich laut ihren Texten sowieso am liebsten aufzuhalten scheint: beim Teufel.