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    Useless ID
    Redemption

    VÖ: 25.07.2005 | Label: Kung Fu/Rough Trade
    Text:
    7 / 12

    Noch bevor die Welle melodischen College-(Punk-)Rocks über den Sommer hereinbricht, setzt dieses Album potentielle Nachfolger unter Zugzwang.

    Useless ID wollen es mit ihrem fünften Wurf wissen: Wie viele Melodien und Singalongs kann ein gutes Album tragen, bevor es sich gänzlich vom Punkrock verabschiedet? Der Vorgänger „No Vacation From The World“ gab die Richtung vor, und „Redemption“ braucht sich nicht dafür zu schämen, diese Linie konsequent fortzusetzen: Der Fun-Punk kalifornischer Machart der frühen Tage weicht zunehmend den Einflüssen von Bands wie Dashboard Confessional, Jimmy Eat World oder All-American Rejects. Bevor man jedoch komplett im Weichspülprogramm unterzugehen droht, hat man sich als Absicherung mit Bill Stevenson (Descendents, All) den zum Gesamtkonzept passenden Produzenten geangelt. Dessen Arbeit hinter den Reglern sorgt in der Tat dafür, dass Useless ID auch weiterhin schnellere Nummern gut zu Gesicht stehen. Das Themenspektrum rund um Liebe, Leiden und Verlassenwerden lässt dabei nie erahnen, dass es sich hier statt einer weiteren amerikanischen Teenager-Kombo ausgerechnet um eine Band aus Israel handelt. Die aktuelle Weltlage verhandeln andere. Leider trüben einige wenige wolkige Stellen den an sich sonnigen Gesamteindruck: „Pink Stars And Magazines“ erinnert allzu frappant an Green Day, und „State Of Fear“ könnte man glatt Lagwagon unterjubeln. Ansonsten kann der Sommer kommen.

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