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    Unicycleman
    Guter Name, sowieso

    VÖ: 26.03.2001 | Label: What’s So Funny About.../Indigo
    8 / 12

    Clever, grenzwertig und konfus: Der Unicycleman dreht die Pop-Welt durch den Psycho-Wolf. Wer mutig ist, dreht mit.

    “Es wurde Ihnen heute Nachmittag übel, weil es Ihnen besser geht.” So fängt es an. Nebenbei stampfen Beats, erklingt Glockengeläut, einer säuselt “Clockwork Orange” in der Endlosschleife und es tönt ein sexy Sax. Der Unicycleman ist los. “Guter Name, sowieso” aber auch, äh, gute, äh, Musik. Würden sich DJ Koze, Kante und Air in einer Eisbar treffen und dort LSD mit Himbeersoße löffeln, sie würden sich hernach in den Unicycleman verwandeln. Machen sie aber nicht, drum ist es an drei Leipzigern unter dem Deckmantel des Einradmannes zusammenzufummeln, was klingt wie ein wirrer, irrer Trip durch Pophausen. Hier wird’s mal technoid, mal funky. Es gibt Orchestrales und tütchenweise Popowackel-House. Da wird gesungen über “Pissen mit Niveau”, den Koran und zwanzig reimt sich auf Danzig. Na Danke. Na Bitte. Na was denn? Müffelt das nach pseudointellektuellem Was-sind-wir-wieder-anders-Geseier? Nein. Weil: Der ganze Klamauk kommt so dermaßen frech, schlau und packend daher, dass man nicht anders kann, als grinsend den Zuckwurm zu mimen oder ob des Chaos’ schreiend zu flüchten.